Bock-Bim. Die erste fahrende Spendenbox auf dem Weg der Menschlichkeit
Markus Korenjak
Markus Korenjak
Chronik

Bock-Bim als fahrende Spendenbox

Das Flüchtlingsprojekt Ute Bock bringt am Montag anlässlich eines Doppeljubiläums von Verein und verstorbener Gründerin die Bock-Bim auf Schiene. Sie ist auf der Linie O unterwegs – QR-Codes machen sie zur ersten „fahrenden Spendenbox“ Österreichs.

Auf der Straßenbahn sind an verschiedenen Stellen QR-Codes platziert, die Mitfahrende sowie Passantinnen und Passanten direkt zur Spendenseite des Flüchtlingsprojekts Ute Bock verweisen. Fahrgäste werden somit unterwegs auf den Verein sowie auf das Spenden aufmerksam gemacht und können Geflüchteten in Wien schnelle Unterstützung bieten.

Die Bock-Bim startet am Praterstern, fährt am Hauptbahnhof vorbei und endet beim Ute-Bock-Haus. Die Idee dabei sei, dass die Straßenbahn auf der Linie O drei Orte des Ankommens verbindet, so der Verein. Gerade jetzt seien diese drei Stationen wichtige Knotenpunkte für Menschen, die in Wien und ganz Österreich Schutz suchen. Auch in den nächsten Jahren werden viele auf die Hilfe des Verein Ute Bock angewiesen sein, so Geschäftsführer Thomas Eminger.

Bock-Bim. Die erste fahrende Spendenbox auf dem Weg der Menschlichkeit
Markus Korenjak
Die QR-Codes auf der Bock-Bim ermöglichen ein schnelles Spenden

20-jähriges Jubiläum

Vom Künstler Pawel Nolbert erhielt die Straßenbahn das charakteristische Orange des Vereins. Die Straßenbahn stehe für die Vielfältigkeit der Vereinsgeschichte und -zukunft, so der Verein Ute Bock. Anlass zur fahrenden Spendenbox bot das Doppeljubiläum unter dem Leitgedanken „Menschlichkeit findet immer einen Weg!“. Der Verein wird 20 Jahre alt und Ute Bock würde in diesem Jahr ihren 80. Geburtstag feiern. Für den 25. Juni ist ein Jubiläumsfest auf der Schmelz geplant.