Wäschetrockner
ORF
ORF
Umwelt

So lässt sich Energie im Haushalt sparen

Bis zu 2.400 Euro teurer wird laut Arbeiterkammer dieses Jahr das Leben pro Haushalt. Das ist viel Geld, das zumeist an anderer Stelle eingespart werden muss. Im Haushalt bieten sich dafür vor allem rund ums Wasser Möglichkeiten an.

Das Waschen und Trocknen von Wäsche birgt eines der größte Potenziale für Einsparungen. Der Trockner ist wohl der größte Energieverschwender im Haushalt. Allein auf dieses Gerät kann bis zu ein Fünftel des Energieverbrauchs zurückgehen.

Die Umweltberatung empfiehlt, wo immer es möglich ist, auf den Trockner zu verzichten und Wäsche im Freien oder auf einem aufstellbaren Wäschetrockner zu trocknen. Aber es gibt auch bei Wäschetrocknern unterschiedliche Geräte. So sind Trockner mit Wärmepumpe sparsamer als andere. Daher sollte beim Kauf unbedingt das Energielevel beachtet und das sparsamste Gerät gekauft werden.

Aber auch beim Waschen selbst kann gespart werden. So ist das Kochen von Wäsche laut Umweltberatung absolut unnotwendig. Buntwäsche sollte bei 30 bis 40, Weißwäsche bei maximal 60 Grad gewaschen werden, empfahl Ewald Gärber von der Umweltberatung. Damit könnten ein bis zwei Drittel an Energie gespart werden, denn die meiste Energie werde für das Erhitzen des Wassers verbraucht. Zudem sollte nur bei vollgefüllter Trommel gewaschen werden.

Wäschetrockner
ORF
Selbst bei Wäschetrocknern gibt es sparsame Modelle

Vom Trockner zum Geschirrspüler

Neben Trockner und Waschmaschine sind wenig überraschend auch andere große Haushaltsgeräte große Energieverbraucher. Dazu gehören laut Gärber etwa auch noch Geschirrspüler, Kühlgeräte und Herde. Allerdings gibt es beim Küchenherd kaum Einsparungspotenzial, abgesehen davon, dass man beim Kochen Deckel auf die Töpfe gibt und darauf achtet, dass die Größe von Töpfen auch zur Platte oder Kochfläche passt.

Selbst Duschen bietet noch Sparpotenzial

Allgemein weit verbreitet sein dürfte die Tatsache, dass Duschen weniger Energie verbraucht als ein Vollbad. Aber selbst die Dusche bietet noch zwei Möglichkeiten für zusätzliche Einsparungen. Zunächst kann man einen Durchflussbegrenzer zwischen Armatur und Duschschlauch einsetzen. Damit könne der Wasserverbrauch etwa um die Hälfte verringert werden, ohne dass das beim Duschen auffällt.

Zum anderen gibt es laut Umweltberatung auch wassersparende Handbrausen. In ihnen ist ein Durchflussbegrenzer bereits eingebaut, was auch durch Symbole angezeigt wird. Darauf sollte man beim Kauf einer Handbrause achten.