In einer ersten Bauphase soll die Reinprechtsdorfer Straße zwischen Schönbrunner Straße und Arbeitergasse auf einer Länge von rund 400 Metern neu gestaltet werden. Vorgesehen sind etwa die Pflanzung von 32 Bäumen, Beete, breitere Gehsteige, Radabstellanlagen und die Aufstellung von Bänken. Begonnen wird mit dem Umbau im Frühjahr 2023.
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Die zweite Bauphase, von der Arbeitergasse ausgehend, soll in weiterer Folge nach Fertigstellung der U-Bahnarbeiten bei den künftigen U-Bahn-Stationen Reinprechtsdorfer Straße und Matzleinsdorfer Platz durchgeführt werden.
Die Stadt erhofft sich einen Effekt wie in anderen Einkaufsstraßen – Umgestaltungen mit Bäumen und Sitzgelegenheiten haben laut Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) etwa auch dafür gesorgt, dass neue Geschäfte in die Straßen gekommen sind. „Wir haben durch die Einbahn-Regelung, auf die sich der Bezirk geeinigt hat, jetzt viel mehr Platz gewonnen. Man kann Gehsteige von sechs Meter Breite machen, man hat also endlich Platz zum Durchgehen“, sagte Sima in „Wien heute“.
Reinprechtsdorfer Straße wird umgestaltet
Ab nächstem Jahr soll der erste Abschnitt der Reinprechtsdorfer Straße zwischen Schönbrunner Straße und Arbeitergasse klimafit gemacht werden.
Weniger Verkehr laut Analyse
Bedenken, dass sich der Verkehr von der Reinprechtsdorfer Straße in umliegende Straßen und Gassen verlagern wird, versucht der Bezirk mit einer Verkehrsanalyse zu zerstreuen. „Die hat ganz klar gezeigt, dass wenn wir die Einbahn auf der Reinprechtsdorfer Straße stadtauswärts lassen mit einer Fahrspur, dann wird sich der Durchzugverkehr durch Margareten signifikant reduzieren. Und wir haben noch weitere Maßnahmen in den Seitengassen gesetzt und dadurch wird der Verkehr wirklich bis zu 6.000 Autos pro Tag weniger“, so Bezirksvorstehern Silvia Jankovic (SPÖ).
Die Pläne für die Reinprechtsdorfer Straße werden am Dienstag, 15.00 bis 19.00 Uhr, im Festsaal des Amtshauses Margareten präsentiert.
Pläne für die Straße sind nicht zum ersten Mal präsentiert worden. Vor der Wahl 2020 hatte auch Verkehrsstadträtin Birgit Hebein (Grüne) ein Konzept vorgestellt. Dieses hätte auch eine Begegnungszone vorgesehen. Nach Ausscheiden der Grünen aus der Koalition wurde das Vorhaben in der geplante Form aber nicht weiterverfolgt – was für Kritik der Grünen sorgte.