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Wirtschaft

Keine Gratisplatzwahl bei AUA-Billigtickets

Die AUA-Mutter Lufthansa streicht die Leistungen in ihrem billigsten Tarif „Economy Light“ weiter zusammen. Fluggäste können ab 21. Juni Sitzplätze auf Europa-Flügen nur noch gegen eine Gebühr von mindestens 25 Euro ändern. Die AUA folgt im Herbst.

Ausnahmen gibt es nur auf Flügen nach Italien, wenn Kinder zwischen zwei und zwölf Jahren bzw. Behinderte begleitet werden. Die AUA bestätigte die Änderung bei „Economy Light“, dem Basistarif der Airlines der Lufthansa Group auf Europa-Routen. „Künftig wird bei diesem Tarif eine Änderungsgebühr erhoben, wenn Passagiere den beim Check-in automatisch zugewiesenen Sitzplatz ändern möchten“, so die AUA-Sprecherin. Die Gebühr betrage 25 Euro oder mehr, abhängig von der Flugstrecke.

Familien bei gemeinsamer Buchung nicht getrennt

Nach dem Inkrafttreten bei Lufthansa und Swiss am 21. Juni zieht die AUA im vierten Quartal 2022 nach. „Wie bisher werden Familien und Gruppen in einer gemeinsamen Buchung nicht getrennt“, betonte die Sprecherin.

In allen übrigen Buchungsklassen bleiben die Reservierungen wie bisher kostenpflichtig, wobei weiter die Möglichkeit besteht, ab 23 Stunden vor Abflug kostenfrei auf noch verfügbare Sitze zu wechseln. Kostenfreie Reservierungen auf Europa-Flügen bleiben damit nur den Stammkunden der obersten Klassen HON Circle und Senator vorbehalten, die sogar für bis zu drei Begleitpersonen die Sitze sichern dürfen.