Servicezentrum U25
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Wirtschaft

Jugendunterstützung: 30.000 fanden Job

Das AMS Wien und die Stadt Wien haben am Mittwoch eine positive Zwischenbilanz über die Wiener Jugendunterstützung gezogen. Rund 60.000 unter 25-Jährige wurden bisher beraten, rund 30.000 fanden auch einen Job.

Eine Anlaufstelle für alle unter 25 Jahren und ohne Job in Wien – das ist die Idee der Wiener Jugendbetreuung. Seit Juli 2020 betreiben das AMS die Stadt dazu ein gemeinsames Beratungszentrum in der Lehrbachgasse in Wien-Meidling – das Servicezentrum U25.

Von den rund 60.000 Betreuten besuchten 35.000 AMS-Schulungen. Unterm Strich fanden rund 30.000 einen dauerhaften Job, trotz Pandemie. „Das sind natürlich Personen, die vorher oft auch eine Schulung besucht haben oder es sind Personen, die zu uns gekommen sind und sofort vermittelt worden sind“, sagt AMS-Wien-Chefin Petra Draxl. „Wir geben auch sehr viel Geld dafür aus: Wir haben im letzten Jahr 148 Millionen Euro in diesem Jugendbereich an Förderungen ausgegeben.“

Unterstützung für junge Arbeitslose

Arbeitslosigkeit sinkt weiter

Im Mai der Vorjahres waren in Wien 21.967 unter 25-Jährige auf Arbeitssuche oder in Schulungen. Heuer im Mai waren es 20.792, also um 5,3 Prozent weniger. Diesen Trend will man noch verstärken – durch den Mix aus AMS- und Sozial-Beratung.

Positiv ist unterdessen auch weiterhin die Entwicklung auf dem Wiener Arbeitsmarkt insgesamt, trotz Pandemie und Krieg in der Ukraine. So waren heuer im Mai in Wien in Summe 133.812 Menschen auf Arbeitssuche oder in Schulung. Das sind um 16,7 Prozent weniger als im Mai des Vorjahres.