Verkehrskontrolle durch Wiener Polizei
LPD Wien
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chronik

Hunderte Anzeigen im Pfingstverkehr

Ebenso wie Ostern ist auch Pfingsten ein Zeitraum mit erhöhtem Verkehrsaufkommen. Die Landesverkehrsabteilung Wien kontrollierte wieder im Stadtgebiet und auf den Stadtautobahnen. Hunderte Anzeigen waren die Folge.

Bei den Kontrollen am Pfingstsamstag und am Pfingstsonntag wurde unter anderem ein Autolenker angezeigt, der statt der erlaubten 80 km/h mit 138 Stundenkilometern unterwegs war. Zu schnelles Fahren war nicht überraschend jener Punkt, für den in der Bilanz der Polizei mit 404 die höchste Zahl an Anzeigen aufscheint.

Bei den Kontrollen ging es aber nicht nur um Raser, sondern etwa auch um Verstöße gegen Alkohol- und Suchtmittelbestimmungen. Insgesamt verhängte die Polizei noch 85 Organmandate, führte 76 Alkovortests durch und legte zehn Anzeigen wegen technischen Mängeln oder illegalen Umbauten. Zwei Autofahrer mussten ihre Führerscheine abgeben.

Rasen als Hauptunfallursache

Insgesamt wurden rund 16.000 Euro an offenen Strafbeträgen eingenommen und rund 4.000 Euro an Geldstrafen von Schnellrichtern verhängt. die Polizei betonte besonders, dass die Überwachung des Straßenverkehrs und die Ahndung von Verstößen wesentlich zur Vermeidung von Unfällen beitragen. So gilt etwa nicht angepasste Geschwindigkeit als Hauptursache für Unfälle (26,9 Prozent), gefolgt von Unachtsamkeit und Ablenkung (24,5 Prozent). Im Vorjahr verloren 15 Menschen durch Unfälle im Straßenverkehr ihr Leben.