Bauarbeiter hatten die Leiche in dem etwa drei Stockwerke tiefen Lüftungsschacht auf der Baustelle des Mehrparteienhauses entdeckt und gegen 16.45 Uhr den Notruf alarmiert. Sie hätten zunächst vermutet, dass ein Kollege in den Schacht gefallen sei, hieß es am Freitag. Die Einsatzkräfte, die zur Bergung der Person in die Tiefe geklettert seien, hätten schließlich festgestellt, dass der Mann schon länger tot sei.
Leiche auf Baustelle gefunden
Arbeiter haben im Bezirk Meidling auf einer Baustelle einen grausamen Fund gemacht: In einem rund drei Stockwerke tiefen Lüftungsschacht eines noch in Bau befindlichen Mehrparteienhauses entdeckten sie einen Toten. Es könnte sich um einen Einbrecher gehandelt haben, der auf der Baustelle verunglückte.
„Es hat sich dann aber herausgestellt, dass es sich bei dem Mann nicht um einen Mitarbeiter der Baufirma handelt. Der Auffindungssituation und der Sachlage zufolge könnte es sich um einen Einbrecher gehandelt haben, der in diesen Schacht gestürzt ist und tödlich verunglückt ist“, sagte Polizeisprecher Markus Dittrich. Der Mann hatte eine Verletzung am Kopf, die genaue Todesursache ist aber noch nicht bekannt.
Brechstange und Taschenlampe gefunden
Bei dem Toten sind eine Brechstange und eine Taschenlampe gefunden worden, eine Eingangstür war aufgebrochen worden. Ein Einbruch sei daher nicht auszuschließen, hieß es von der Polizei. Hinweise auf ein Gewaltverbrechen lagen nicht vor. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen. Dabei zeigte sich, dass ein Mitarbeiter der Baufirma am Vorabend gegen 19.00 Uhr einen Kontrollgang unternommen hatte. Er habe bestätigt, dass es keine Einbruchsspuren oder sonstiges gegeben habe.