Eine Gleisbaumaschine im Einsatz
ÖBB/Christian Zenger
ÖBB/Christian Zenger
Verkehr

Start für Vollausbau der Marchegger Ostbahn

Die ÖBB hat den Ausbau der Marchegger Ostbahn zwischen Wien Aspern Nord und Siebenbrunn-Leopoldsdorf gestartet. Die Bauarbeiten sollen den Streckenverkehr nicht beeinträchtigen. Ab 25. Juni kommt es zu Ausfällen zwischen Marchegg und Bratislava.

Die ÖBB verlegt ein zweites Gleis zwischen Wien Aspern Nord und Siebenbrunn-Leopoldsdorf. Neben der Modernisierung der Streckenbahnhöfe sollen auch neue Entwässerungsgräben errichtet werden, um Regenwasser fern von den Gleisen zu halten. Zu Beeinträchtigungen soll es laut ÖBB-Sprecherin Julia Krutzler nicht kommen: „Es gibt immer die Möglichkeit, dass es zu vereinzelten Verspätungen aufgrund der Bauarbeiten kommt, aber die Strecke sollte störungsfrei bleiben.“

Elektrifizierung der Strecke

Weiters hat die ÖBB angekündigt, dass ab 25. Juni bis 11. Juli alle Züge auf der Strecke zwischen Marchegg und der slowakischen Grenze ausfallen. Grund ist eine Elektrifizierung der Strecke und der Ausbau des zweiten Gleises. Die ÖBB empfiehlt, auf Züge der Linie REX6 von Wien Hauptbahnhof nach Bratislava-Petrzalka auszuweichen. Von Petrzalka kann man Bratislava Hauptbahnhof mit der Buslinie 93 erreichen. Ziele der Bauarbeiten seien verkürzte Fahrzeiten und Zeitersparnis für Pendlerinnen und Pendler, so die ÖBB.

Die Arbeiten zwischen Wien Aspern Nord und Siebenbrunn-Leopoldsdorf sind der Startschuss für den Vollausbau der Wien-Bratislava Strecke. Die Arbeiten am nächsten Streckenabschnitt, von Schönfeld-Lassee bis Marchegg, sollen im Herbst beginnen. Unterführungen und Brücken sollen an der Strecke Eisenbahnkreuzungen ersetzen. Bis 2025 möchte die ÖBB die rund 37 Schienenkilometer modernisieren.