Nach dem heißen Auftakt am Freitag war der zweite Tag des 39. Donauinselfests am Samstag deutlich kühler und feuchter gestartet. Den musikalischen Auftakt auf der Radio-Wien-Bühne machte Marley Wildthing. Anschließend gaben ab 17.15 Uhr die Vereinigten Bühnen Wien eine Vorschau auf das Erfolgsmusical „Rebecca“, das ab Herbst in Wien zu sehen ist.
Abschied von Stefanie Werger
Anschließend standen zwei Donauinselfest-Abschiede am Programm. Während die Band Skolka nach zehn Jahren Schluss macht, sind es bei Stefanie Werger 50 Jahre. Die Sängerin mit der unverwechselbar rauchigen Stimme verabschiedete sich ab 19.30 Uhr von ihrem Donauinselfest-Publikum.
Internationaler Flair kam ab 20.45 Uhr mit dem italienischen Pop-Rock-Musiker Umberto Tozzi und seinen Hits wie „Gloria“ und „Ti Amo“ auf. Auch Peter Cornelius lieferte ab 22.15 Uhr mit „Reif für die Insel“ einmal mehr den Soundtrack zum Donauinselfest.
„Wien heute“ live vom Donauinselfest
„Wien heute“ kam am Donauinselfest-Samstag schon fast logischerweise von der Donauinsel
Größte Turnstunde des Landes
Schon vor dem musikalischen Programm war auf der Donauinsel einiges los. Trotz Regens gab es für hunderte Fans „Inselhüpfen“ mit Österreichs Vorturner Philipp Jelinek. Ob des großen Interesses an seiner Gymnastikstunde erhielt „Fit mit Philipp“-Moderator Jelinek für sein Inseltraining von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) eine Urkunde für den „Rekord der größten Turnstunde des Landes“.
Das Tagwerk des Stadtchefs war damit aber noch nicht beendet: Er begleitete Bundespräsident Alexander Van der Bellen zur Sicherheitszentrale und zur „Helfer Wiens“-Insel. Zudem besuchten die beiden die Friedensinsel und posierten mit der ukrainischen Band Latexfauna und der ukrainischen Fahne für die Fotografen. Da war es dann schon wieder so warm, dass selbst die Politiker auf ihre Sakkos verzichten konnten.
Mavi Phoenix bis Jan Delay
Am Sonntag bespielt dann FM4 die Festbühne. Um 20.00 Uhr betritt der Rapper Mavi Phoenix die Festbühne, danach folgt Jan Delay. Die traditionelle FM4-Bühne im Norden der Donauinsel ist vorerst Geschichte – aufgrund des mitunter großen Gedränges dort. Auch abseits der großen Bühne ist das Line-up dicht. Im Ö1-Kulturzelt werden etwa Lylit, Thomas Maurer, Erwin Steinhauer, Ernst Molden und Ursula Strauss auftreten.
Mit feurigen Bühnenshows und einem Lichtermeer für den Frieden ging am Freitag der erste Tag des 39. Donauinselfests zu Ende. Zahlreiche Stars waren live zu erleben – von Nico Santos über Mathea bis zu Melissa Naschenweng.