Parkplatz für Lastenrad in Wien
ORF/Hubert Kickinger
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Verkehr

Bis zu 1.000 Euro Förderung für Lastenräder

Die Stadt Wien startet eine neue Förderschiene für Transportfahräder. Ab Herbst werden Privatpersonen beim Kauf eines Lastenrades mit bis zu 1.000 Euro unterstützt. Weitere Förderungen gibt es etwa für Rollstuhl-Rikschas.

Ab 3. Oktober können die neuen Förderungen beantragt werden. Abgewickelt werden sie von der Mobilitätsagentur Wien. Anpruch auf die Förderungen haben Privatpersonen mit Hauptwohnsitz in Wien. Bei Lastenrädern ohne Motor beträgt die maximale Fördersumme 800 Euro. Es wird maximal die Hälfte des Kaufpreises rückerstattet. Bei Lastenfahrrädern mit Elektromotor beträgt die Fördersumme maximal 1.000 Euro.

Förderung gilt rückwirkend bis März

Die Förderung gilt außerdem rückwirkend für ab 1. März 2022 neu gekaufte Räder. Laufen soll die Förderschiene bis Ende 2026. Transportfahrräder seien „gerade im städtischen Raum eine tolle Möglichkeit, größere Gegenstände, Einkäufe und auch Kinder von A nach B zu bringen“, so Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) in einer Aussendung. "Die Förderungen wurden bisher sehr gut angenommen und daher starten wir eine neue Offensive.“ Von April 2020 bis Juni 2021 förderte die Stadt 614 Lastenräder für Privatpersonen.

Die Stadt fördert neben den klassischen Lastenrädern etwa auch Rollstuhl-Lastenräder oder Rollstuhl-Rikschas. Anspruch haben neben Privatpersonen auch gemeinnützige Unternehmen und Vereine. Die Fördersumme beträgt maximal 1.000 Euro. Alle Förderungen müssen formell noch im Gemeinderat beschlossen werden, das ist für 21. September geplant.

Mehr Lastenräder zum Ausborgen

Zusätzlich wird noch heuer auch die Flotte von „Grätzlrad Wien“ aufgestockt. Das wurde am Donnerstag im Gemeinderatsausschuss für Innovation, Stadtplanung und Mobilität beschlossen. Derzeit können 29 Transportfahrräder kostenlos ausgeborgt werden.