Im Zuge der Omikron-Welle mit vielen positiven Fällen im Jänner haben einige Bundesländer ihr Contact-Tracing weitgehend eingestellt oder eingeschränkt. Auch Wien hat die Kontaktnachverfolgung damals auf bestimmte Gruppen „fokussiert“ – mehr dazu in news.ORF.at.
Derzeit haben das Büro für Sofortmaßnahmen und das Stadtservice für das Nachverfolgen von Infektionsketten 180 Personen im Einsatz. Wegen der steigenden Infektionszahlen will der Krisenstab der Stadt das Contact-Tracing aber aufstocken, um „gewappnet zu sein“, sagte ein Sprecher der Gruppe für Sofortmaßnahmen gegenüber Radio Wien. Dazu suche man nun rund 120 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Insgesamt wolle man auf rund 300 Contact-Tracerinnen und -Tracer kommen.
Aufstockung beim Contact-Tracing
Wegen der derzeit steigenden CoV-Infektionszahlen will die Stadt das Contact-Tracing wieder verstärken. Aktuell werden deshalb neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht. Die Stadt bietet dazu befristete Dienstverträge.
Vertrag auf maximal zehn Monate befristet
Voraussetzungen für den Vollzeitjob sind gute Rechtschreibkenntnisse in Deutsch und sehr gute Computerkenntnisse in MS Office. Auch Fremdsprachenkenntnisse sind erwünscht. Die Stadt bietet einen befristeten Dienstvertrag auf maximal zehn Monate. Nach zwei Monaten Pause kann das Dienstverhältnis bei Bedarf verlängert werden. Die Einschulung dauert etwa fünf Werktage.
Das monatliche Gehalt beträgt mindestens 1.900 Euro brutto. Wobei die Ableistung von zusätzlichen Überstunden sehr wahrscheinlich ist, heißt es von der Stadt. Diese würden dann extra abgegolten. Neben dem Büro für Sofortmaßnahmen und dem Stadtservice kümmert sich auch der Gesundheitsdienst der Stadt (MA 15) um das Contact-Tracing, etwa in Spitälern und Pflegeeinrichtungen.