Flashmob am Stephansplatz
ORF
ORF
Chronik

Flashmob mit Selenski-Tanzpartnerin

Auf dem Stephansplatz hat am Sonntagabend ein Tanz-Flashmob stattgefunden. Einstudiert hat die Choreografie Olena Shoptenko. Sie gewann mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenski 2006 die TV-Show „Dancing with the Stars“.

An dem Flashmob wirkten über 200 Profi- und Amateur-Tänzerinnen und Tänzern aus mehreren Ländern mit, darunter viele aus der Ukraine. Die Aktion sollte ein Dankeschön an die Österreicherinnen und Österreicher für ihre Hilfe für die Geflüchteten aus der Ukraine sein.

„Als ich hierher kam, war es psychologisch eine große Herausforderung, und es waren sehr viele Österreicherinnen und Österreicher, die mir geholfen haben“, erzählt etwa ein junger Tänzer im Interview mit „Wien heute“.

Flashmob mit Selenskyj-Tanzpartnerin

Auf dem Stephansplatz hat am Sonntagabend ein Tanz-Flashmob stattgefunden. Einstudiert hat die Choreografie Olena Shoptenko. Sie gewann mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj 2006 die TV-Show „Dancing with the Stars“.

Shoptenko flüchtete vor drei Monaten nach Österreich

„Wir sind Österreich sehr dankbar dafür, dass wir hier leben dürfen, für die Unterstützung, die wir bekommen“, sagt die Profitänzerin Olena Shoptenko, die selbst vor drei Monaten aus der Ukraine nach Österreich flüchtete. „Wenn wir Danke sagen, meinen wir, wir fühlen all das und wir fühlen uns wirklich sicher hier.“

Shoptenko studierte die Choreografie mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in nur vier Tagen ein. „Er war ein großartiger Tänzer“, sagt die 34-Jährige über ihren einstigen Tanzpartner Selenski: „Er ist außerdem ein großartiger Mann und ein toller Präsident. Aber ein Mensch allein kann nicht alles schaffen. Nur zusammen kann man etwas erreichen.“

Olena Shoptenko, Profitänzerin aus der Ukraine
ORF
Olena Shoptenko, Profitänzerin aus der Ukraine

„Stop war“-Flagge am Stephansdom

In Zusammenarbeit mit der ukrainischen Jugend in Österreich und dem Tanzstudio Panchenko setzten die Tänzerinnen und Tänzer mit dem Flashmob auch ein Zeichen der Solidarität mit den Verbliebenen in der Ukraine – und hießen jene willkommen, die es nach Österreich schaffen.

„Alles, was der österreichisch-ukrainischen Freundschaft dient, soll mir willkommen sein“, sagte Dompfarrer Toni Faber zur Aktion. „Deswegen haben wir auch eine ukrainische Nationalflagge am Dom – stop war!“