Chronik

Polizistentrick: Mehrere tausend Euro erbeutet

Eine 66-Jährige ist am Dienstag in Wien-Döbling Opfer von Trickbetrügern geworden. Mit dem inzwischen gängigen Polizistentrick erbeuteten diese mehrere tausend Euro. Die Frau erhielt dazu einen Anruf von einer vermeintlichen Polizistin, die vor Einbrechern warnte.

Die falsche Polizistin erklärte der Frau, dass Einbrecher in der Gegend ihr Unwesen treiben würden und die 66-Jährige zu ihrer Sicherheit alle Wertgegenstände an die Polizei aushändigen solle. Die Frau legte daraufhin eine Tasche mit Bargeld und Gold im Wert von mehreren tausend Euro vor die Wohnungstüre in Wien-Döbling. Die Betrüger holten sie dann ab. Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen übernommen.

Polizei verlangt nie nach Wertgegenständen

Die Polizei nahm den aktuellen Fall zum Anlass, um an die gängige Betrugsmasche und an die Tipps zur Prävention zu erinnern. Durch den Trickbetrug der falschen Polizisten würden überwiegend ältere Menschen um ihr Erspartes gebracht. Dabei werde ihnen am Telefon eingeredet, dass sie ein potenzielles Opfer von Einbrechern seien und die Polizei ihre Wertgegenstände abholen komme, um sie sicher zu verwahren.

Die Polizei unterstrich, dass sie keine Wertgegenstände zur Verwahrung verlangt. Verdächtige Telefonate sollen beendet und der Notruf 133 gewählt werden. Weitere Informationen und Präventionstipps gibt es auf der Internetseite des Bundeskriminalamts zu – oder bei der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Wien unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/216346.