Karmelitermarkt im 2. Bezirk
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Chronik

Besucherrekord auf Wiener Märkten

Erneut gibt es laut Stadt einen Besucherrekord auf den Wiener Märkten. Im Mai wurden 387.600 Gäste pro Woche gezählt. Das entspreche einem Zuwachs von acht Prozent im Vergleich zu den letzten Erhebungen im Mai 2019.

Am stärksten zugelegt haben laut der Erhebung der Meidlinger Markt und der Karmelitermarkt – „dort haben sich die Besucherzahlen sogar verdoppelt“, hieß es in einer Aussendung von Ulli Sima (SPÖ), der zuständigen Stadträtin für die Wiener Märkte. „Unsere Marktoffensiven wirken, in Pandemiezeiten haben noch mehr Wienerinnen und Wiener die Märkte und ihr frisches Angebot zu schätzen gelernt. Sie honorieren auch, dass dank des unermüdlichen Einsatzes des Marktamts und der Standler*innen die Märkte die gesamte Corona-Zeit geöffnet waren und der Einkauf an der frischen Luft jederzeit möglich war“, hieß es weiter.

Bauliche Sanierungen und erhebliche Verschönerungsmaßnahmen hätten die Märkte für die Wienerinnen und Wiener noch attraktiver gemacht. So wurde beispielsweise der Hannovermarkt einer Generalsanierung unterzogen. Hervorgehoben wurde auch der Floridsdorfer Markt, bei dem mit dem „Tröpferlbad 2.0“, „eine kühle Oase im heißen Stadtgebiet“ realisiert wurde.

Marktbesucher beim Einkaufen mit Masken am Meidlinger Markt
APA/Herbert P. Oczeret
Marktbesucher beim Einkaufen mit Masken am Meidlinger Markt im März 2020

Meidlinger Markt und Karmelitermarkt am beliebtesten

Die stärksten Besucherinnen- und Besucherzahlen erzielten wieder der Brunnenmarkt mit 79.873, der Rochusmarkt mit 51.657 und der Naschmarkt mit 50.513 Gästen pro Woche, hieß es. Auch der Viktor-Adler-Markt in Favoriten und der Meiselmarkt im 15. Bezirk hätten stark zugelegt.

Besonders erfreut zeigte man sich über die Entwicklung am Karmelitermarkt in der Leopoldstadt und am Meidlinger Markt. Die Zahl der Besucherinnen und Besucher habe sich auf den beiden Märkten fast verdoppelt.

Neue Märkte auf Probe „gut angenommen“

In der Aussendung hieß es, dass auch die in den letzten beiden Jahren entstandenen Märkte auf Probe „gut laufen“ würden. Vergleichszahlen gibt es keine, aber die Frequenzen entwickelten sich erfreulich, so Sima. So entstand in Hernals am Leopold-Kunschak-Platz der Alszeilenmarkt, in Penzing der Matznermarkt in der Goldschlagstraße und im 7. Bezirk der Neubaumarkt, Ecke Neubaugasse/Lindengasse.

Angekündigt wurde ebenfalls, dass es als neuesten Zuwachs zukünftig auch in Simmering wieder einen Markt geben wird. Ab 16. September soll der Lorymarkt auf seinem „alten“ Platz in der Geiselbergstraße/Lorystraße/Gottschalkgasse seine Pforten öffnen.