Ein Mann schwimmt in einem Sportbecken eines Freibads
APA/dpa/Julian Stratenschulte
APA/dpa/Julian Stratenschulte
Freizeit

Über eine Million Gäste in Wiener Bädern

Die hohen Temperaturen sorgen in Wien für gut ausgelastete Bäder. Rund 1,1 Millionen Gäste haben die Wiener Bäder bisher gezählt. Das ist deutlich mehr als im Vorjahr und knüpft beinahe an die Gästezahlen vor der Pandemie an.

Im Gegensatz zum Vorjahr gelten in den Wiener Bädern heuer keine Covid-Einschränkungen wie die 3-G-Regel oder begrenzte Liegeflächen. Das macht sich auch in den Zahlen der Besucherinnen und Besucher bemerkbar. Vergangenes Jahr konnte man zur selben Zeit mit rund 670.000 Besuchern und Besucherinnen deutlich weniger Gäste verzeichnen.

Eine genaue Voraussage für die Saison zu treffen sei schwierig. „Aber es schaut für diese Woche sehr gut aus. Da werden ein paar hunderttausend Gäste zusammenkommen und da wird man auch in der Bilanz wieder vorrücken“, so Martin Kotinsky, Sprecher der städtischen Bäder.

Besuchermagnet Gänsehäufel

Schon wie in den Jahren zuvor ist das Gänsehäufel das am stärksten besuchte Bad in Wien. In dieser Saison haben bisher 170.000 Gäste die Badeanlage an der Alten Donau besucht. An zweiter Stelle der besucherstärksten Bäder steht das Kongressbad in Ottakring, darauf folgen das Schafbergbad in Währing und das Laaerbergbad in Favoriten.

Badende Menschen im Schafbergbad
ORF/Peintner
Das Schafbergbad lockt an heißen Tagen zahlreiche Gäste an

Die stärksten Badetage hat man dieses Jahr an vereinzelten Tagen im Juni feststellen können und auch das erste Wochenende im Juli lockte zahlreiche Menschen zum Badevergnügen in Wiens Bäder. Wie erfolgreich die Badesaison tatsächlich verlaufen wird, ist natürlich vom August abhängig, so Kotinsky.

Höhere Eintrittspreise in Bädern

Aufgrund der Pandemie führte man den ermäßigten „1-2-3-Tarif“ ein. Seit dieser Saison gelten allerdings wieder die höheren Eintrittspreise vom 1. Jänner 2020. Das dürfte die Gäste allerdings kaum abschrecken.

Weiterhin angeboten werden Onlinetickets sowie die Bäderampel. Mit dem Erwerb eines Onlinetickets können lange Wartezeiten vor dem Ticketschalter vermieden werden. Badegäste, die es gerne etwas ruhiger haben oder nicht lange anstellen wollen, können sich außerdem mit der Bäderampel online einen Überblick über die aktuelle Auslastung einzelner Standorte verschaffen.