„Wir bewegen im Jahr 400.000 Tonnen an Baurestmassen, die wir sowohl übernehmen, aufbereiten und dann als Recyclingmaterial wieder vom Standort ausliefern“, so RCH-Betriebsleiter René Trauner. Alte Ziegel etwa werden zerkleinert und später einmal zu Dachsubstrat für Dachbegrünung. „Der Ziegel dient dem Dachsubstrat als Wasserspeicher und sorgt dafür, dass die Pflanzen genug Nahrung haben und auf den Grünflächen später einmal wachsen können.“
Auch Baustoffe werden in großen Stil recycelt
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Bearbeitung von Dämmwolle
Im Recycling Center ist man außerdem darauf spezialisiert, krebserregende Dämmwolle, die sich nur noch deponieren lässt, so zu bearbeiten, dass die krebserregenden Fasern nicht mehr freigesetzt werden können.
Rohstoffe statt Altlast
In der Baubranche setzt man aus verschiedenen Gründen auf Wiederverwertung. „Abfälle zu lagern bedeutet für unsere zukünftigen Generationen eine Altlast“, so PORR-Geschäftsführer Zeljko Vocinkic. „Zweitens haben wir eine Knappheit im Bereich von Rohstoffen und können aus Abfall Rohstoffe gewinnen.“
Auch von unabhängigen Kreislaufwirtschafts-Experten wie alchemia-nova wird das Recycling in der Baubranche begrüßt. Es spare CO2, Ressourcen und würde mehr Arbeitsplätze in Österreich bringen. Dass sich damit auch zusätzlich Geld verdienen lässt, sei legitim, heißt es. Immerhin seien wirtschaftliche Gründe fast immer Beweggrund Nummer eins, wenn es um neue Technologien geht.