Tourismus

Donauschifffahrt erholt sich

Der Rückgang an internationalen Touristinnen und Touristen während der CoV-Pandemie ist auch in der Donauschifffahrt zu spüren gewesen. Dieses Jahre konnte sich die Donauschifffahrt jedoch wieder erholen. Man rechnet mit 26 Anlegungen pro Tag.

„Die Jahre 2020 und 2021 sind völlig vergessen“, meint Roland Schrems von Donauraum Wien Gesellschaft. Die Anzahl der Anlegungen von Kreuzfahrtschiffen liege etwa im selben Bereich des Jahres 2018. Das Niveau von 2019 konnte noch nicht erreicht werden. „Es mussten einige Nachholbuchungen abgefahren werden und der Ukraine-Krieg führte zu einem geringen Tourismus aus Amerika und Australien“, so Schrems.

Insgesamt rechnet Schrems aber mit dem zweit- oder drittbesten Ergebnis der Geschichte und mit ungefähr 26 Anlegungen pro Tag. Es sei auch davon auszugehen, dass sich das Schifffahrtsgeschäft in den nächsten Jahren steigend entwickeln wird. Auch die Linienschifffahrt und die Themenschifffahrt konnten sich erholen. Großen Anklang finden außerdem Initiativen beziehungsweise Schiffsausflüge für ukrainische Kinder.

Ein Kreuzfahrtschiff pro Woche in 2020

Mit der CoV-Pandemie kam der internationale Passagierverkehr auf der Donau zum Erliegen. Die Wiener Länden- und Hafenbetreiber hatten im Jahr 2020 mit einem Verlust von drei Millionen Euro zu kämpfen. Vor der Pandemie zählten sie im Jahr 400.000 Touristinnen und Touristen und 2.000 Anlegungen.

Im Sommer 2020 legte lediglich ein Kreuzfahrtschiff in der Woche an. Der fehlende Tourismus aus den USA und Asien traf die Branche sehr hart. Die größten Reedereien haben vor allem amerikanische und asiatische Kundschaft. In der Linienschifffahrt kam es ebenfalls zu einem Rückgang von 70 Prozent und in der Themenschifffahrt von 50 Prozent.