Kurzfilmfestival
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Kultur

Kurzfilmfestival in Volkskundemuseum

„A wild Patience has taken me this far“ ist das diesjährige Motto der 13. Auflage des Wiener Kurzfilmfestivals „dotdotdot“. Das Festival startet am 31. Juli und lädt bis zum 31. August an zu 15 Filmabenden ein.

Jeweils von Sonntag bis Mittwoch werden einen Monat lang 80 Kurzfilme aus Österreich und 30 weiteren Ländern ausgestrahlt. Tickets sind zu einem von drei frei wählbaren Preisen erhältlich, um den Besuch auch für jede Personen leistbar zu gestalten. Neben den Filmausstrahlungen im Garten des Volkskundemuseums sind angeleitete Workshops und Partnerkooperationen Teil des Programms.

Festivalmotto als Aufruf nach Veränderung

Mit dem Motto „A wild Patience has taken me this far“, das aus der ersten Zeile eines Gedichts von US-amerikanischen Schriftstellerin, Dichterin und Aktivistin der Frauen- und Lesbenbewegung Adrienne Rich stammt, möchte man auf die fehlende politische Umsetzung positiver gesellschaftlicher Denkansätze aufmerksam machen.

Kurzfilmfestival
Karl Valent/dotdotdot

„Die Fakten und Lösungsansätze liegen auf dem Tisch, doch: Veränderungsprozesse – sei es die Umsetzung von Klimaschutz oder Menschenrechten – gehen viel zu langsam vor sich“, lässt Festivalleiterin Lisa Mai verlauten. Eine Plakatkampagne mit dem Zitat von Adrienne Rich, begleitet von Aufklebern und Postkarten, wird den ganzen Festivalzeitraum hindurch in Wien sichtbar sein.

Programmschwerpunkt „Affairs of the Art“

Der heurige Programmschwerpunkt „Affairs of the Art“ begibt sich auf die Suche nach jenem Ort, an dem Kreativität entsteht. In zehn Kurzfilmen widmet sich die Filmreihe den Fragen nach der Alltagsbewältigung, Kreativitätskrisen und dem Kampf um Anerkennung im Leben von Künstlerinnen und Künstlern. Im Fokus steht insbesondere der Kampf um Geschlechtergerechtigkeit, den Künstlerinnen für die nachkommenden Generationen geführt haben und führen.

Kooperation mit Queer Museum

Im diesjährigen Programm hat man mit dem Queer Museum Vienna einen Gast, mit dem man sich gemeinsam für queere Künstler und Künstlerinnen starkmacht und queeren Filmprojekten an zwei Abenden eine Bühne bieten möchte. Mit der Kinokonzertreihe „Lei(N)wand Talkies“ setzen die Kuratoren und Kuratorinnen Veronika Hepperle, Slaviša Nestorovic und Johannes Pfeiffenberger zu einer Neuinterpretation von Filmvertonung an.