Die Ausstellung besteht aus Bildnisstudien berühmter Persönlichkeiten, Porträtaufnahmen von Künstlerinnen und Künstler sowie Arbeiten, die sich mittels serieller Aufnahmen eingehend mit den Porträtierten und ihrem Lebensumfeld auseinandersetzen. Unter dem Titel „The Face – Avedon bis Newton“ solle die Ausstellung zeigen, wie unterschiedlich sich Künstlerinnen und Künstler mit dem Genre Porträtfotografie auseinandersetzen, so Kuratorin Anna Hanreich im Pressegespräch.
Fotografien aus hauseigener Sammlung
Dominant in der Schau sind die Gesichter berühmter Menschen. Ein Teil von Franz Hubmanns Serie sind Fotografien von Andy Warhol oder Alberto Giacometti, dessen Charakterzüge durch starke Kontraste unterstrichen werden. Nancy Lee Katz hatte Künstler wie Roy Lichtenstein gemeinsam mit ihren Werken vor der Linse.
Alle Fotos stammen aus der hauseigenen Sammlung der Albertina. Dass manche Porträts eine längere Beschäftigung mit dem Objekt bedingten, zeigt die Ausstellung mit neueren Werken. Manfred Willmann erzählt mit intimen Bildern vom Zusammenleben mit seiner Partnerin. Paul Kranzler begleitete einen jungen Mann über zwei Jahre mit der Kamera.
Porträts von Michael Jackson und Elton John
Viele Porträts fokussieren sich auf schwarz-weiße Gesichter, die einmal neutral „dreinblicken“ und einmal beim spontanen Performen aufgenommen wurden. Werbe-, Reportage- und Porträtfotograf Richard Avedon lichtete ab den 1950er Jahren etwa US-Präsident Dwight D. Eisenhower, Marilyn Monroe oder Humphrey Bogart vor neutralem Hintergrund ab.
Gottfried Helnwein arbeitete die Gesichtszüge von Persönlichkeiten wie dem jungen Michael Jackson, Mick Jagger, Elton John und Andy Warhol heraus.