Erwachsene und Jugendliche arbeitend an einem Tisch mit Handys und Papieren
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Verkehr

Wiener Linien starten „Öffi“-Denkwerkstatt

Die Wiener Linien gehen neue Wege im Austausch mit ihren Fahrgästen. Der 2003 gegründete Fahrgastbeirat wird abgeschafft. An seine Stelle tritt eine „Öffi“-Denkwerkstatt. Jeder und jede kann mitmachen.

Der aus 16 Personen bestehende Fahrgastbeirat war fast 20 Jahre lang die Schnittstelle zwischen den Fahrgästen und den Wiener Linien. „Mit der ‚Öffi‘-Denkwerkstatt können wir viel mehr Leute aufnehmen, viel mehr Ideen einbringen und generell noch weiter an der Zukunft gemeinsam schrauben“, begründete Carina Novy von den Wiener Linien die Entscheidung für den Wechsel gegenüber Radio Wien.

Nächster Halt: Workshops

Interessierte können sich über die Homepage der Wiener Linien anmelden. Das Alter spielt keine Rolle: „Das heißt, es wird auch eine Zukunftswerkstatt für Kinder und Jugendliche geben. Es gibt beim Alter wirklich keine Grenzen.“ Wer sich anmeldet, wird zu Workshops, Umfragen und Diskussionsveranstaltungen eingeladen, um dort eigene Ideen zur Zukunft der „Öffis“ einzubringen – etwa zur Entwicklung von Tarifen und Tickets, neuen Linienführungen, Modernisierung der Infrastruktur oder auch zur Verbesserung von digitalen Angeboten.

Nächsten Dienstag wird es eine erste Veranstaltung zum Thema Haltestellen geben. Dabei sollen das Aussehen der aktuellen Haltestellen, aber auch die Bedürfnisse und Wünsche der Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutiert werden. Kurz danach, am 11. August, können Zehn- bis 15-Jährige in mehreren Stationen ihre Wünsche und Ideen für die Zukunft der „Öffis“ einbringen.