Heizlüfter
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Chronik

Verstärkte Nachfrage nach Heizlüftern

Wegen der steigenden Energie-Preise und der drohenden Gasknappheit suchen viele bereits nach Alternativen für den Winter. In den Baumärkten wird auch eine verstärkte Nachfrage nach Heizlüftern registriert. Allerdings kann deren Betrieb teuer werden.

Heizlüfter werden mit Strom betrieben – doch auch die Preise dafür steigen. Mit 1. September erhöht etwa die Energieallianz Austria (EAA) nicht nur die Erdgas- sondern auch die Stromtarife in Wien und Niederösterreich. Für Strom fallen durch diese Erhöhung Mehrkosten von durchschnittlich 36 Euro im Monat an. Neben den hohen Kosten ist der Effekt der Heizlüfter zudem eher gering. Denn nur kleine Räume lassen sich damit schnell wärmen.

Thermostatventile helfen beim Sparen

Rund die Hälfte der Wiener Haushalte heizt noch mit Gas. Und auch die Wiener Fernwärme wird aktuell zu einem großen Teil aus Gas hergestellt. Durch das Energielenkungsgesetz aus dem Jahr 2012 wird in Österreich jedoch garantiert, dass Haushalte als letzte von Einschränkungen betroffen sind, sollte nicht genug Gas zur Verfügung stehen.

Die Umweltberatung empfiehlt, bei den Energie-Kosten etwa durch ein leichtes Absenken der Raumtemperatur zu sparen. Eine Senkung der Temperatur um ein Grad Celsius erspare demnach bis zu sechs Prozent der Heizkosten. Empfohlen wird auch, nicht alle Räume gleich stark zu heizen: Für das Schlafzimmer werden etwa 16 bis 18 Grad empfohlen, für das Wohnzimmer 20 bis 22 Grad. Zur Temperatursteuerung rät die Umweltberatung zu Thermostatventilen, bei denen die gewünschte Temperatur eingestellt werden kann – diese lassen sich auch nachrüsten.