Die meisten davon waren 656 im Rehazentrum Hochegg, wo man auf Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen spezialisiert ist, berichtete die PVA, die für die Rehabilitation von unselbstständig Erwerbstätigen zuständig ist. Das zweite Schwerpunktzentrum ist laut PVA jenes in Weyer in Oberösterreich. Das Programm reicht von Physiotherapie über Atemtraining bis zu Gehirntraining gegen die Konzentrationsstörungen.
122 stationär behandelt
In Wien betreibt die Pensionsversicherung auch ein Zentrum für ambulante Rehabilitation. 122 Personen wurden dort bis Ende Juli wegen Post-Covid-Symptomen behandelt. Insgesamt wurden in 17 Rehaeinrichtungen schon Post-Covid-Patientinnen und -Patienten behandelt.
Auf die Post-Covid-Station des Herz-Jesu-Krankenhauses, einer Art Rehavorstufe, werden seit November 2020 CoV-Patientinnen und -Patienten aus anderen Spitälern verlegt, die eine stationäre Nachbehandlung brauchen. Wegen des steigenden Bedarfs wurde die Bettenanzahl kürzlich wieder auf 25 aufgestockt. Die meisten Patienten, heißt es, sind über 70 Jahre alt, vorerkrankt und bleiben drei bis vier Wochen. Auch die Klinik Penzing bietet Post-Covid-Versorgung speziell für Lungensymptomatik.
Folgen teilweise Wochen nach Erkrankung
Die Post-Covid-Beschwerden der Patientinnen und Patienten sind sehr individuell, heißt es von der PVA. In vielen Fällen würden erst Wochen nach einer Covid-19-Erkrankung – auch bei mildem Verlauf – Müdigkeitssymptome, Merkfähigkeits- bzw. Konzentrationsstörungen auftreten. Die Personen in Rehabilitation seien oft kaum belastbar, selbst Körperpflege und das Gehen eines Stockwerks sei für sportliche Menschen ein Kraftakt.