Der Wiener Heldenplatz ist Ort der Zivilgesellschaft, der Demonstrationen, des Alltags und der Freizeit. Das steht für das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) fest. In den vergangenen Jahrhunderten war der Heldenplatz auch Schauplatz politischer Umbrüche – etwa das Ende der Doppelmonarchie.
An sechs Terminen zwischen 18. August und 8. September will man interessierten Personen die Geschichte des Platzes näherbringen, wie es in einer Aussendung des Museums heißt. Daher sucht das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) nun vor der Neuen Burg den Austausch mit Passantinnen und Passanten.
Einbringung eigener Ideen
Direkt im Freien soll über die Bedeutung des Platzes damals und heute gesprochen werden. Laut Angaben des Museums ist auch ein Ziel des Projektes, einen Raum für die Ideen der Besucherinnen und Besucher zu schaffen. „Wir wollen direkt vor unserer Haustür mit den Menschen ins Gespräch kommen und ihre Meinung zur heutigen und zukünftigen Nutzung des Heldenplatzes hören“, so Monika Sommer, Direktorin des hdgö.
Die Vorschläge aus den Dialogen mit den Passantinnen und Passanten werde das Museum dann in seine Sammlung und in seine laufende Auseinandersetzung mit dem Heldenplatz aufnehmen.
Gratis Besuch im Zeitgeschichtemuseum
Falls durch das Gespräch Neugierde auf weitere zeitgeschichtliche Themen erweckt wird, sei es zudem bis 1. September jeden Donnerstagabend von 18.00 bis 21.00 Uhr möglich, das Zeitgeschichtemuseum gratis zu besuchen.