Den Sprung ins kühle Nass haben heuer bereits um 500.000 mehr Wienerinnen und Wiener gemacht als im Vorjahr, so der Wiener Bäderchef Hubert Teubenbacher von der MA 44 gegenüber Radio Wien. Das liege vor allem an den nicht mehr existierenden CoV-Regeln.
„Im Vorjahr war ja noch mehr Pandemie, wir leben zwar heuer auch noch in der Pandemie, aber es hat Einschränkungen gegeben, was die Zutritte betrifft und auch im Bad selbst hat es Einschränkungen gegeben, die gibt es heuer nicht mehr. Wir haben zwar unsere Bäderampel im Betrieb gelassen, wir haben aber die Zahl hinauf gedreht wie viele Besucherinnen gleichzeitig ins Bad gehen können“, so Teubenbacher. Hinzu würden auch die vielen heißen Sonnentage kommen.
Freibäder heuer beliebter als im Vorjahr
Während die einen unter der Hitze leiden, stürmen die anderen Wiens Bäder. Mit der bisherigen Badesaison zeigt sich die Stadt mehr als zufrieden. Bis jetzt verzeichnen die 17 städtischen Bäder mehr als 1,75 Millionen Gäste – eine halbe Million mehr als im Vorjahr.
Gänsehäufel nach wie vor Nummer Eins
Er hofft auf einen letzten Aufschwung, bevor es in den Herbst geht: „Wir haben derzeit 1,75 Millionen Badegäste, wenn jetzt der Sommer vielleicht noch einmal durchstartet, hoffen wir, dass wir zwei Millionen Badegäste erreichen.“ Zum Vergleich: 2019, also vor der Pandemie, haben 2,6 Millionen Gäste die Wiener Freibäder besucht.
Der stärkste Badetag war der 19. Juni mit 77.000 Besucherinnen und Besuchern. Das beliebteste Bad sei wie jedes Jahr das Gänsehäufel, so Wiens Bäderchef.