Chronik

Mann durchschoss „negative Schwingungen“

Ein 33-Jähriger hat am Mittwoch mit einer Schreckschusspistole in einer Wohnung in Floridsdorf geschossen. Gegenüber der alarmierten Polizei gab die Lebensgefährtin des Schützen an, er habe das „zum Durchbrechen negativer Schwingungen“ getan.

Um 12.30 Uhr kamen die Einsatzkräfte zum Wohnhaus in der Jedleseer Straße, wo sie den 33-Jährigen vor dem Gebäude antrafen. Alarmiert wurden sie von einer Frau, die angab, zuerst einen Streit gehört zu haben und danach mehrere Schüsse. Bei der Befragung sagte der Verdächtige, es handle sich nur um eine Schreckschusspistole.

„Energetisches Ritual“

Geschossen habe er laut seiner Freundin in Folge eines „energetischen Rituals“. Das Paar dürfte laut Polizeisprecher Daniel Fürst Suchtmittel konsumiert haben, zu einem Streit soll es aber nicht gekommen sein.

In weiterer Folge händigte der Tatverdächtige zwei Schreckschusswaffen, drei Pfeffersprays, zehn Gaspatronen mit Tränengas sowie 16 Patronen für die Schreckschusswaffen aus. Zudem wurde eine geringe Menge Cannabis gefunden. Der 33-Jährige wurde angezeigt und ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.