Security der Wiener Linien kontrolliert Maskenpflicht
APA/Herbert Neubauer
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Chronik

Öffi-Sicherheitsdienst wird aufgestockt

Man kennt sie aus den Wiener Öffis, die rot uniformierten Securities. Seit fünf Jahren haben die Wiener Linien den eigenen Sicherheitsdienst, der zusammen mit dem Servicedienst für den sicheren Öffi-Betrieb sorgen soll. Das Team soll jetzt wachsen.

2017 waren es 20 Securities, inzwischen sind es 120. Jetzt soll das Team weiter aufgestockt werden: Sowohl im Service- als auch im Sicherheitsdienst gibt es derzeit offene Stellen. Ab Februar startet die Ausbildung.

Kontrolle der Maskenpflicht

Rund um die Uhr sind die Securities der Wiener Linien in den U-Bahn-Stationen, Zügen und Nachtbussen unterwegs. Das jetzige Team spricht insgesamt 16 Sprachen. Die „Klassiker“ im Dienstalltag sind Hunde ohne Maulkorb sowie Skateboard- und Scooterfahrende in den Stationen. Die Securities übernehmen zudem auch die Kontrolle der FFP2-Maskenpflicht. Außerdem haben sie im Jahr 2021 rund 32.000 Menschen Auskunft zu Fahrplänen und Orientierung im Öffi-Netz gegeben.

Festnahmen möglich

Die Securities der Wiener Linien sind Eisenbahnaufsichtsorgane und haben als solche spezielle Rechte, um den sicheren und reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Sie dürfen die Identität feststellen oder Personen festnehmen. Wobei der Fokus bei allen Einsätzen auf Deeskalation liegt, heißt es von den Wiener Linien. Dieser Bereich stellt auch einen Schwerpunkt in der Aus- und laufenden Weiterbildung dar. Sollte in einer unangenehmen Situation kein Security in der Nähe sein, gibt es neben der Zugtür und in allen Stationen Notsprechanlagen.