Regenbogen-Parkbank
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Chronik

Mehrere Parkbänke geraubt: Anzeige

Ein ungewöhnlicher Bankraub hat in der Leopoldstadt und Mariahilf stattgefunden. Mehrere regenbogenfarbene Parkbänke sind quasi über Nacht spurlos verschwunden, wie „Heute“ berichtete. Mittlerweile wurden die Bänke nachbestellt.

2019 sind die Sitzgelegenheiten von NEOS als Zeichen für mehr Toleranz ins Leben gerufen worden. „Das sind nicht nur Sitzbänke, das ist ein wichtiges und sichtbares Symbol für Respekt, Vielfalt und Akzeptanz. Das ist die Basis für jedes gute Zusammenleben. Daher werden wir alles tun, damit diese Regenbogenbänke schnell wieder aufgestellt werden“, so Thomas Weber, LGBTIQ*-Sprecher von NEOS Wien, gegenüber „Wien heute“.

Bunte Parkbänke verschwunden

Zebrastreifen in Regenbogenfarben, Ampelpärchen und auch bunte Parkbänke sollen in Wien für mehr Toleranz für etwa homosexuelle Menschen sorgen. Jetzt ist die Aufregung groß, denn von einem Tag auf den anderen sind in gleich zwei Bezirken etliche dieser Bänke spurlos verschwunden.

Anzeige gegen Unbekannt erstattet

Die zuständige Magistratsabteilung MA 28 vermutet Diebstahl: Die Bänke wurden verankert angebracht, Indizien lassen hier Flexarbeiten vermuten. Man habe eine Anzeige gegen Unbekannt erstattet. „Wir wissen nicht, ob ein homophobes Motiv dahinter steht, das ist auch unwichtig. Fakt ist, sie kommen wieder, solche Aktionen haben in Wien überhaupt keinen Sinn“, so Thomas Weber.

Regenbogen-Parkbank vor Amtshaus f den vierten Bezirk
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Die Bänke sind bereits nachbestellt. Am Karmeliterplatz werden sie aber erst nach Fertigstellung der Baustelle in der Kleinen Sperlgasse aufgestellt.