Die Wohnungen sollen im Frühjahr 2024 fertiggestellt sein. Gebaut werden dabei jedoch nicht nur die Wohnungen selbst, betonte Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) im Interview mit „Wien heute“: „Wir entwickeln ganze Quartiere, schauen, dass die Infrastruktur passt, dass die Menschen wirklich die Stadt der kurzen Wege leben können – mit dem Kindergarten, der Schule, den Einkaufsmöglichkeiten ums Ecke.“ Das soll auch die Wohnqualität für Menschen, die bereits in der Gegend wohnen, erhöhen.
Gegen Überhitzung im Sommer soll ein grünes Band helfen, dass sich durch das Wohnprojekt ziehen soll. Zusätzlich sollen die Gebäude im Sommer mit Fernkälte versorgt werden – quasi das Gegenstück zur Fernwärme im Winter.
5.000 Wohnungen bis 2026
Das Bild des zweiten Bezirks ändert sich durch das große Neubaugebiet. „Ich glaube, dass das auch wichtig ist für einen modernen, boomenden und bunten Bezirk, dass auch diejenigen die Chance haben, in den Bezirk zu kommen, die hier wohnen wollen“, sagte dazu Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ).
Günstig wohnen im Nordbahnviertel
In der Leopoldstadt wächst mit dem Nordbahnviertel ein moderner neuer Bezirksteil. Und nun werden auch 247 geförderte Wohnungen gebaut.
Die Hälfte der nun entstehenden Wohnungen werden sogenannte Smart-Wohnungen mit besonders niedriger Miete. Eine Wohnung steht für eine Tagesmutter zur Verfügung. „Es gibt Wohnungen für Alleinerziehende in Kooperation mit dem Verein JUNO, die Volkshilfe wird hier tätig sein“, so Gaal gegenüber „Wien heute“. „Das ist eine gelungene Mischung an sozialem Wohnbau, so wie man sich den sozialen Wohnbau vorstellt.“ Bis der gesamte Bauabschnitt fertig ist, dauert es noch bis 2026 – dann stehen hier insgesamt 5.000 Wohnungen zur Verfügung.