Die Wien Energie stoppte die langfristigen Termingeschäfte, nachdem sich herausgestellt hatte, dass das Unternehmen nicht in der Lage war, die aufgrund des Auseinanderdriftens des Strom- und Gaspreises ebenfalls angehobenen Kautionen an der Strombörse zu finanzieren.
Spotmärkte „Liquiditätsschonender“
Es werde zwar weiter Strom gekauft und verkauft, aber aktuell nicht im Rahmen langfristiger Termingeschäfte, sondern kurzfristig an den Spotmärkten, weil das „liquiditätsschonender" sei. Generell gelte aber: Für den Spotmarkt muss man – im Vergleich zum Termingeschäft – weniger Sicherheiten hinterlegen, er bietet allerdings deutlich weniger Preisstabilität. „Zum jetzigen Zeitpunkt können wir nicht sagen, wie lange wir die Termingeschäfte aussetzen“, hieß es aus dem Unternehmen.