Geparde laufen durch neue Außenanlage
Daniel Zupanc
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Chronik

Neue Gepardenanlage in Schönbrunn

Bei den Raubkatzen im Tiergarten Schönbrunn hat sich zuletzt einiges getan. Nicht nur die Löwen erhielten eine neue Felsenlandschaft. Auch die Anlage der Geparden wurde nun modernisiert.

Für die Raubkatzen gibt es nicht nur einen neuen Wassergraben, sondern auch beheizbare Aussichtsplattformen. Davon profitieren auch die Besucherinnen und Besucher. Sie haben nun freie Sicht auf das schnellste Säugetier der Welt, berichtete Christiane Eder aus dem Technikteam des Tiergartens. Der Wassergraben soll als natürliche Barriere dienen. Bei der Umstrukturierung und Modernisierung des Außengeheges wurde ein ausgetrocknetes Flussbett nachgestellt.

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Die Geparden in der neuen Außenanlage
Daniel Zupanc
Die Geparden in der neuen Außenanlage
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Die Geparden in der neuen Außenanlage
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Die Geparden in der neuen Außenanlage
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Die Geparden in der neuen Außenanlage
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Die Geparden in der neuen Außenanlage
Daniel Zupanc
Die Geparde im Wiener Tiergarten
Daniel Zupanc
Geparde laufen durch neue Außenanlage
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Die beheizbaren Lehminseln sollen den Geparden als Aussichtsplattformen dienen. Die Modernisierungsmaßnahmen wurden in Einklang mit dem UNESCO-Weltkulturerbe durchgeführt.

Anpassung an natürlichen Lebensraum

Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck erklärte, dass die Landschaft der Gepardenanlage an den Stil der benachbarten Nilpferdanlage angepasst wurde. „Beide Tierarten teilen sich auch in ihrer Heimat, der afrikanischen Savanne, einen natürlichen Lebensraum.“

Geparde können Geschwindigkeiten von bis zu 90 km/h erreichen. Die Raubkatzen sind in freier Wildbahn stark bedroht und Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP), an dem sich Schönbrunn beteiligt. Die bedrohten Raubkatzen sollen vor dem Aussterben bewahrt werden. Im Rahmen des Zuchtprogramms werden regelmäßig Jungtiere zwischen europäischen Tiergärten ausgetauscht.