Käserei Gloggnitz
Einsatzdoku/Lechner
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chronik

Drei Tote in Wien durch Listerien?

Milch- und Käseprodukte aus einer Käserei in Niederösterreich sollen mit Listerien verseucht gewesen sein. Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) sieht einen Zusammenhang mit drei Todesfällen in Wien.

Insgesamt acht Fälle von Listerien-Erkrankungen in den vergangenen drei Jahren in Wien prüfte die AGES. Drei davon endeten für die Betroffenen tödlich. Laut AGES waren alle acht Fälle auf einen einzigen Erregerstamm zurückzuführen. Diese Spur führte schließlich zu einer Käserei in Gloggnitz, die wiederum ein Restaurant in Wien belieferte. Vom Unternehmen selbst hieß es, dass eigene Proben bisher unauffällig gewesen seien. Der Betreiber glaubt nicht, dass sein Betrieb Ausgangspunkt der Erkrankungen sei.

Drei Tote in Wien durch Lysterien aus NÖ?

Offenbar gibt es drei Todes-fälle in Wien, die auf Listerien-Bakterien in Milchprodunkten zurückzuführen sein könnten. Das vermutet die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit AGES. Die Käserei Gloggnitz musste die betroffenen Milch- und Käseprodukte zurückrufen.

Betroffene Produkte zurückgerufen

Nach dem Alarm durch die AGES veranlasste die niederösterreichische Lebensmittelaufsicht den Rückruf betroffener Produkte. Das sind Kajmak, Trinkjoghurt und Frischkäse der Käserei Gloggnitz. Unterdessen laufen weitere Analysen der AGES. Mitte nächster Woche soll klar sein, ob sich der Verdacht bestätigt oder nicht – mehr dazu in Rückruf von Käserei: Verdacht auf Listerien-Tote (noe.ORF.at).