Kind macht Lutschertest
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Coronavirus

Bisher mäßiger Einsatz von Lutschertests

Eher niedrig ist die Quote bei PCR-Lutschertests in den städtischen und privaten Kindergärten. Aber sie steigt. Die Tests werden seit Ende August als Ersatz für klassische Gurgeltests angeboten, mit denen Kleinkinder nicht so gut zurechtkommen.

Die Tests sind freiwillig und stehen für alle Kinder bis drei Jahre zur Verfügung. Bisher sind an mehr als 1.500 der rund 1.800 Wiener Kindergärten PCR-Lutschertests an interessierte Familien verteilt worden. 600 bis 850 Tests würden derzeit pro Woche abgegeben, hieß es aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ). Die Zahlen würden jedoch von Woche zu Woche steigen.

67 infizierte Kinder in einer Woche entdeckt

Ebenso steigend sind aktuell die Zahlen der Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Das dürfte sich auch auf die Zahl der Tests auswirken. Ein Problem sei derzeit aber noch, dass ein Teil der Eltern vergesse, mit dem Test auch den QR-Code abzugeben, so ein Sprecher. Ohne den Code wisse man aber nicht, von welchem Kind der Test stammt.

In der Vorwoche sind über die Lutschertests 67 mit Covid-19 infizierte Kinder entdeckt worden. Getestet wird zuhause. Einmal pro Woche gibt es im Kindergarten einen fixen Abholtag durch einen Botendienst. Ein Einsatz der Lutschertests außerhalb der Kindergärten ist vorerst nicht geplant.