Die meisten Menschen aus der Ukraine kommen in Österreich am Wiener Hauptbahnhof oder mit Evakuierungsbussen direkt in einem eigens eingerichteten Zentrum an. Von dort aus werden sie an Notunterkünfte weitervermittelt. Sind sie bisher gratis dorthin gefahren, kostet es seit Samstag Geld.
Mobilität sei aber einer der wichtigsten Kernpunkte für Integration und müsse daher auch umgesetzt werden, betonte Manuela Ertl von der Hilfsorganisation Train of Hope: „Im Sinne von dass Menschen, die kein Abendessen sich leisten können oder sonstiges, die nicht einmal mehr hinfahren können, irgendwohin, um ein Abendessen zu bekommen.“
Bundesweite Lösung gefordert
Seitens der Stadt Wien hieß es dazu dass die kostenlosen Fahrten auch in anderen Bundesländern ausgelaufen seien. Auch die ÖBB habe ihr System umgestellt. Die ÖBB haben die generelle Freifahrt zwar gestrichen, Menschen aus der Ukraine erhalten aber weiterhin ein Zugticket, das für 24 Stunden gilt. Hilfsorganisationen bitten jetzt um private Fahrkartenspenden und fordern eine bundesweite Lösung für alle Menschen in Grundversorgung.