Die 990.000 Euro teure Neugestaltung findet in zwei Schritten statt. Der erste Teil beginnt jetzt und soll bis zum Sommer 2023 fertig werden. Derzeit ist der Park im 12. Bezirk 3.110 Quadratmeter groß. Durch die Neugestaltung wird er um 2.720 Quadratmeter größer.
Neue Grünflächen und angenehmerer Aufenthalt
Im Zuge der Umgestaltung werden die bestehenden Mauern des Parks entfernt. Geplant ist, dass die Natursteinmauer, die den Park bisher umrandet, durch eine Stahleinfassung ausgetauscht wird. Teile der Mauer werden wiederverwendet. Sie sollen als Rückzugsraum zum Beispiel für Eidechsen dienen.
Zu den zwei bereits vorhandenen Eingängen kommen fünf neue dazu. Einer davon wird auf der Seite der Wolfganggasse sein, bei diesem soll ein 120 Quadratmeter großes Stauden- und Gräserbeet errichtet werden. In der Mitte des Parks wird zudem eine große neue Rasenfläche entstehen, die von Wiesenböschungen umgeben ist.
Durch eine Wildblumenwiese sollen verschiedene Tierarten angelockt werden. Aus dem Grund wird sie nur höchstens zweimal pro Jahr gemäht. Zusätzlich entstehen neue Spiel- und Liegewiesen. Auch mittels neuen Tischen, Bänken, Liegedecks und Trinkbrunnen soll das Ziel eines angenehmeren Aufenthalts im Park erreicht werden.
Zweiter Teil des Projekts ab Herbst 2023 geplant
Der zweite Teil der Paula-von-Mirtow-Park-Umgestaltung soll ab Herbst 2023 beginnen. Dafür wird es eine Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung zur Entscheidung über die weitere Ausstattung geben. Zum Beispiel wird es dort um einen Spielplatz für den Park in Meidling gehen.
Das Projekt fällt in das Programm „Lebenswerte Klimamusterstadt“, welches ein Unterstützungsprogramm der Stadt Wien ist. Im Zuge dessen werden in unterschiedlichen Bezirken Projekte gefördert, die für eine höhere Lebensqualität sorgen. Gefördert wurden bisher unter anderem der Floridsdorfer Aupark-Wasserspielplatz oder der Grete-und-Otto-Ascher-Park.