Überheizte Straßenbahnen sollen der Vergangenheit angehören. Maximal 18 Grad und damit um zwei Grad weniger hat es in diesem Herbst und Winter in den U-Bahn- und Straßenbahnwaggons. Auch in den Dienststellen der Wiener Linien wird die Temperatur um zwei Grad reduziert. „In der aktuellen Krise ist es unsere Verantwortung, in allen Unternehmensbereichen noch einmal genauer hinzusehen und weitere Potenziale auszuschöpfen“, so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.

Kunstwerke weniger beleuchtet
Kunstwerke in den U-Bahn-Stationen wie das Mosaik in der U3-Station Volkstheater werden nur noch schwach oder gar nicht beleuchtet. Auch die Schriftzüge der Wiener Linien bleiben dunkel. Parallel dazu wird der Umstieg auf LED-Beleuchtung in den Stationen und Fahrzeugen vorangetrieben.
„Mit weiteren Energiesparmaßnahmen setzen die Wiener Linien einmal mehr ein wichtiges Zeichen für den verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Ressourcen“, so der für die Wiener Linien zuständige Stadtrat Peter Hanke (SPÖ).
In den Betriebsgebäuden sollen Zeitschalter und Bewegungsmelder helfen, die angepeilte Stromreduktion von rund elf Gigawattstunden pro Jahr zu erreichen. Das entspricht etwa dem jährlichen Stromverbrauch von 3.000 Familienhaushalten. Beim Thema Heizen setzen die Wiener Linien in den Betriebsgebäuden nun auf die Ausweitung von Erdwärme.