Details zu den geplanten neuen Märkten nennt das Wiener Marktamt noch nicht. Momentan würden noch die Bewilligungen geprüft, so Marktamt-Sprecher Alexander Hengl gegenüber Radio Wien. Bis spätestens drei Monate vor Beginn des Marktes muss eine solche Bewilligung beantragt werden. Eine Obergrenze an Bewilligungen gibt es laut Hengl nicht: „Wien ist sowieso die Christkindlmarkt-Stadt in ganz Europa.“ Die Zahl der Märkte pendle sich aber immer zwischen 15 und 20 Märkten ein.
Schon fix: Altbekannte Märkte finden statt
Schon fest steht, dass die altbekannten Weihnachtsmärkte auch heuer wieder stattfinden. Hengl nennt als Beispiele den Christkindlmarkt auf dem Rathausplatz, das Weihnachtsdorf auf dem Maria-Theresien-Platz, den Altwiener Markt auf der Freyung, sowie den Weihnachtsmarkt Am Hof und der Markt beim Schloss Schönbrunn.
Die Märkte dürfen höchstens sieben Wochen dauern, länger werden sie nicht genehmigt. Sonst würden Weihnachtsmärkte ja vielleicht schon im Oktober starten – und das wäre nicht zeitgemäß, schmunzelt Hengl. Deshalb beginnen die Weihnachtsmärkte alle in der Zeit von 10. bis 19. November.

Wirbel um Stände bei Christkindlmarkt auf Rathausplatz
Während die Zahl der Weihnachtsmärkte in Wien insgesamt steigt, sinkt die Zahl der Stände auf dem Christkindlmarkt auf dem Rathausplatz. Das sorgt laut einem Bericht der „Kronen Zeitung“ für Wirbel. Laut Paul Weis, dem Geschäftsführer der „Stadt Wien Marketing GmbH“, die heuer zum ersten Mal für die Durchführung des Christkindlmarktes zuständig ist, gibt es ein neues Marktkonzept. Das sei ein Grund, warum es heuer weniger Stände geben werde, konkret würden es nun ungefähr 100 Stände sein.
Das Bewerbungsverfahren für einen Stand sei bereits im Frühjahr gelaufen. „Wir streben an, ein ökologisch sinnvolles Event zu veranstalten, das heißt: Wer einen Stand haben möchte, muss gewisse Öko-Kriterien erfüllen“, so Paul Weis gegenüber Radio Wien. „Wer diese neuen Kriterien nicht erfüllen wollte, hat heuer keinen Stand bekommen.“