Kinder vor Plakat
©PID/Christian Fürthner
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Politik

20 Siegerprojekte im Kinderparlament

Finale im Kinder- und Jugendparlament: Im Rahmen der Initiative „Dein Wien For Future“ wurden heute insgesamt 20 Siegerprojekte beschlossen, die nun mit einer Million Euro umgesetzt werden. Es geht um Klima, Mobilität und Stadtgestaltung.

Insgesamt drei Mal tagte im letzten Jahr das Kinder- und Jugendparlament. Rund 300 Jungwienerinnen und -wiener zwischen fünf und 20 Jahren diskutierten im Rahmen dessen über die Zukunft der Stadt. Jene Projekte, die von Kindern und Jugendlichen zuvor im Rahmen der Initiative „Dein Wien For Future“ online eingereicht und gekürt wurden, standen am Montag auf der Tagesordnung. Die Siegerprojekte gehen aus einem breiten Beteiligungsprozess hervor.

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Christoph Wiederkehr mit Mikro vor vielen sitzenden Kindern im Rathaus
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Sitzende, klatschende Kinder
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Kinder vor Plakat
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Zwei lachende Kinder mit Victory-Zeichen
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Schon im Herbst des Vorjahres hatten Jungwienerinnen und -wiener die Möglichkeit, ihre Idee für ihr Wien der Zukunft online einzureichen. Aus über 250 Ideen erarbeiteten die Einreicher und das Kinder- und Jugendparlament konkrete Projekte. Am Ende standen 67 Projekte für die Onlineabstimmung zur Auswahl. In den vergangenen vier Wochen gaben rund 3.100 junge junge Wienerinnen und Wiener im Alter von fünf bis 20 Jahren ihre Stimme für jene Projekte ab, die ihnen am meisten am Herz liegen.

Von Obstbäumen bis zu Ergometern zur Stromerzeugung

110.000 Euro gibt es für einen Motorikpark in Hernals, 80.000 Euro für Menstruationsartikel an fünf Schulen zur freien Entnahme, 50.000 Euro für psychologische Hilfe für junge Menschen in Floridsdorf. 35.000 Euro werden in Beerensträucher und
Obstbäume in den Parks investiert, um nur einige wenige der insgesamt 20 Siegerprojekte zu nennen. Die Ideen sind vielfältig: von Fühlstreifen für Blinde über Ergometer in Parks zur Stromerzeugung, von der Filmreihe „Mein Kopf – mein Kopftuch – meine Entscheidung!“ über einen Rollstuhl- und Fahrradpark am Wienerberg bis zum „Cafe Regenbogen“ für Kids ab zwölf mit z.b. Workshops mit Sexualpädagoginnen und -pädagogen.

Ergebnisse des Kinder- und Jugendparlaments

300 Kinder und Jugendlichen, die haben am Montag im Rathaus beim Kinder- und Jugendparlament der Stadt getagt. Die jungen Abgeordeneten haben dabei über Klima und Verkehr diskutiert, und darüber, was man in der Stadt noch alles machen könnte.

„Mitsprache und Mitgestaltung von jungen Menschen ist in einer Demokratie unerlässlich. Wien ist hier europaweit Vorreiter und kommt dem Ziel zur kinder- und jugendfreundlichsten Stadt der Welt zu werden, Stück für Stück näher“, sagt Vizebürgermeister und Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS). Im Herbst 2023 geht das Kinder- und Jugendparlament in die nächste Runde.