Staatsoperndirektor Bogdan Roscic will das weltweite Interesse nützen und gemeinsam mit seinem finanzkräftigen Ballpublikum ein sinnvolles Zeichen setzen. „Bei aller Freude darüber, dass es den Ball wieder geben wird, war für mich von vornherein klar, dass er diesmal nicht so stattfinden kann, als wäre rundum alles wie immer“, so Roscic.
„Privileg einer rauschenden Ballnacht“
Der Ball soll daher der Solidarität mit jenen Menschen dienen, die nicht das „Privileg einer rauschenden Ballnacht“ erleben können, wie er sagt. Denn viele Menschen werden in diesem Winter „mit bisher unbekannten Problemen in der Bewältigung grundlegender alltäglicher Situationen konfrontiert“ sein.
Gemeinsam mit der Hilfsaktion „Österreich hilft Österreich“ – getragen von den führenden Hilfsinstitutionen Caritas, Diakonie, Hilfswerk Österreich, Österreichisches Rotes Kreuz, Samariterbund, Volkshilfe und auch dem ORF – soll in Not geratenen Menschen in Österreich geholfen werden. Neben Spenden gibt es zum Beispiel Aufschläge auf den gastronomischen Umsatz und die Eintrittskarten. Sie kosten nun 350 Euro statt zuletzt 315 Euro im Jahr 2020. Der Aufschlag von 35 Euro geht an „Österreich hilft Österreich“. Der ORF wird seine Programme rund um den Opernball in den Dienst des Fundraisings stellen.
Weitere Details im Jänner
Der Vorverkauf startet am Montag um 10.00 Uhr. Sollte der Ball aus Pandemiegründen nicht stattfinden können, werden die Eintrittspreise in vollem Umfang rückerstattet. Alle weiteren Aktivitäten und Details zum Opernball werden bei der Opernball-Pressekonferenz Anfang Jänner 2023 bekanntgegeben.