Copa Cruise auf der Neuen Donau
Stadt Wien
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„Copa Cruise“ beendet erste Saison

Auf der Neuen Donau hat es diesen Sommer mit der sogenannten „Copa Cruise“ erstmals die Möglichkeit zur Schifffahrt gegeben. Die Stadt Wien zieht mit 3.500 Fahrgästen eine „erfolgreiche Bilanz“ und wird das Angebot nächstes Jahr fortführen.

Mit der neuen Fähre konnten die Fahrgäste im Sommer vom „Copa Beach“ bei der Reichsbrücke bis zum Norden der Insel schippern. Von der ersten Station am „Copa Beach“ ging es weiter zu den Stationen Floridsdorfer Brücke, Nordbrücke und zur Endstation Jedleseer Brücke. Die Strecke beträgt rund fünf Kilometer dauert 45 Minuten Fahrtzeit. Von der Jedleseer Brücke ging es dann wieder zurück zum „Copa Beach“.

Copa Cruise nächstes Jahr schon im April

Mit dem Katamaran hat die Stadt Wien im Sommer 2022 eine Probesaison gestartet. Die „erfolgreiche“ Bilanz der Stadt mit 3.500 Fahrgästen führt zur Fortführung im Sommer 2023. "Die große Nachfrage in unserer ersten Probe-Saison zeigt, dass die Einrichtung eines Fährbetriebes auf der Neuen Donau ein attraktives darstellt. Wir werden daher die Copa Cruise auch in Zukunft als fixes Service anbieten und ab Ende April 2023 wieder losstarten“, kündigt die für die Wiener Gewässer zuständige Stadträtin Ulli Sima an.

Die „Copa Cruise“ wird auch in Zukunft als fixes Service angeboten kündigte die Stadt Wien ab. Nächstes Jahr startet sie bereits Ende April 2023. Bereits am 28. April, also zwei Monate früher als in der Probe-Saison 2022, wird die „Copa Cruise“ aus heutiger Sicht ihren Fährbetrieb im nächsten Jahr wieder bis 26. Oktober aufnehmen.

Katamaran mit Photovoltaik-Paneelen

Das neue Inselboot „Copa Cruise“ heißt Egretta nach einer Reiher-Art. Der Katamaran, der mit einem Elektromotor betrieben wird, wurde von der Fachabteilung Wiener Gewässer umweltfreundlich aufgerüstet. Zwei Drittel des Bootsdaches sind mit Photovoltaik-Paneelen ausgestattet. Diese lieferten in der ersten Saison bis zu einem Viertel des benötigten Stromes, so die Wiener Gewässer. Außerhalb des Fahrbetriebes wird das Inselboot oberhalb der Sunken City an einer E-Tankstelle geladen.

Mit dem Inselboot will die Stadt neben den „Öffis“ eine Verkehrsverbindung auf dem Wasser bieten. Die „Wiener Linien“-Jahreskarte gilt dafür allerdings nicht als Ticket. Der kostenpflichtige Fährbetrieb kostet Erwachsenen zwei Euro und Kindern unter 15 einen Euro.