Chronik

Erdberger Steg über Donaukanal eingehoben

Die Sanierung des Erdberger Steges über den Donaukanal geht ins Finale. Die beiden Tragwerksteile des neuen Stegs mit einer Länge von je 42,5 Metern und einem Gewicht von je 70 Tonnen wurden am Sonntag auf den bestehenden Brückenfundamenten gehoben.

Ende des Monats soll der Steg, der die Leopoldstadt mit der Landstrasse verbindet, freigegeben werden. 85 Meter ist er lange der Steg. Auf 4, 20 Meter wird er verbreitert. Das bestehende Holztragwerk wird durch eine langlebige Stahlkonstruktion ersetzt, bestehende Brückenfundamente werden weiter genutzt. Das spart Kosten und verhindert monatelange Sperren, erst seit Mitte September wurde gewerkt.

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Erdberger Steg Einhub
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Erdberger Steg Einhub
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Erdberger Steg Einhub
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Erdberger Steg Einhub
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Erdberger Steg Einhub
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Erdberger Steg Einhub, Arbeiter
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Erdberger Steg Einhub
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Erdberger Steg Einhub
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Erdberger Steg Einhub
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Brückenteile in der Luft gedreht

Die neue Brücke wurde am Sonntag in zwei Teilen eingehoben. Dabei kamen zwei Mobilkräne mit einem maximalen Hubgewicht von je 500 Tonnen zum Einsatz. Die beiden Tragwerksteile wurden letzte Woche bereits angeliefert und zunächst am Rand des Bauwerks abgelegt. Besonders schwierig beim Einhub war, dass die Brückenteile während des Hubs gedreht werden mussten.

Spursperren am Montag aufgehoben

Für den Aushub des alten Tragwerks und den Einhub des neuen Brückentragwerks war es im Baustellenbereich seit den Herbstferien zu Verkehrseinschränkungen auf der Erdberger Lände und der Schüttelstraße gekommen. Je Fahrtrichtung standen und stehen aber durchgehend zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Die Einhubarbeiten des neuen Tragwerks wird mit Montag abgeschlossen sein. Dann werden wieder alle drei Fahrstreifen je Richtung für den Verkehr freigegeben. Ende November soll der neue Steg für Fußgängerinnen und Radfahrer freigegeben werden.

Als zusätzliche Verbesserungen für Fußgängerinnen und Radfahrer wird in Zukunft für eine Entflechtung der Verkehrsströme am Brückenende auf der Seite des dritten Bezirks gesorgt, indem ein Bypass unter dem Tragwerk geschaffen wird. Auch die Ampelsteuerung wird so optimiert, dass sich für Fußgänger und Radfahrerinnen kürzere Wartezeiten ergeben.