Martinigans, Gerhard
pixabay / Alexander Dittrich
pixabay / Alexander Dittrich
Wirtschaft

Gansl und Feiern: Wirte schöpfen Hoffnung

Die Gastronomie in Wien blickt vorsichtig optimistisch in die nächsten Monate: Das Geschäft mit den Ganslessen gehe derzeit sehr gut, heißt es, und auch die Buchungslage für Weihnachtsfeiern gebe Hoffnung. Dennoch sorgt die Teuerung für Sorgen.

„Die Reservierungen kommen langsam, da jetzt die Unsicherheit vorbei ist, ob es wieder eine Corona-Welle geben wird oder nicht“, sagte Gastronomievertreter Peter Dobcak von der Wirtschaftskammer am Montag gegenüber Radio Wien. Bis vor wenigen Wochen seien die Reservierungen für Weihnachtsfeiern noch sehr verhalten gewesen, „doch jetzt kommen sie, weil die Menschen wissen, sie dürfen und können höchstwahrscheinlich wieder feiern“.

Umsätze auf Vorpandemieniveau

Auch die Umsätze seien auf Vorpandemieniveau. Ein Drittel des Umsatzes werde in den letzten beiden Monaten des Jahres erzielt. Zugleich macht die Teuerung den Gastronomieunternehmerinnen und -unternehmern Probleme. Gänse kosteten heuer doppelt soviel, dazu kommen die hohen Energiepreise, schildert der Gastronomievertreter, und fordert deshalb eine Entkoppelung der Gas- und Strompreise. Ansonsten könne im nächsten Jahr eine Pleitewelle anrollen.