Die neue Schwimmhalle mit einem 25 mal 12,5 Meter großem Sportbecken samt den entsprechenden Nebeneinrichtungen wie Umkleiden, Sanitärräumen und anderen mehr wird an das Bestandsgebäude über zwei Verbindungsbrücken angebunden. Künftig soll über den Neubau auch der barrierefreie Haupteingang für beide Schwimmhallen führen. Im Bestandsgebäude werden der Eingangsbereich, die Umkleiden und zugehörigen Sanitärbereiche adaptiert und zusätzliche Liegebereiche geschaffen.
Die Schwimmhalle wird mit modernster Badewassertechnik ausgestattet. Bäderchef Hubert Teubenbacher betonte die Nachhaltigkeit der neuen Schwimmhalle: „Fassade und Dach werden begrünt, eine Photovoltaikanlage mit 100 kWp Leistung wird ebenfalls am Dach errichtet.“ Für die Umsetzung der Baumaßnahmen muss die bestehende Schwimmhalle ab Juli 2023 gesperrt werden. Die Eröffnung beider Hallen ist für das Frühjahr 2024 vorgesehen.
Fünf neue Hallen bis zum Jahr 2030
Der für Bäder zuständige Stadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) betonte, dass Schulen und Schwimmvereine durch die neue Schwimmhalle mehr Möglichkeiten zur Sportausübung bekämen. In der Vergangenheit waren die begrenzten Möglichkeiten genau für diese Gruppen immer wieder bemängelt worden. Auch Bezirksvorsteher Georg Papai sprach das Problem an und sprach von einem großen Plus, dass "der Startschuss für die erste der neuen Schwimmhallen in Floridsdorf fällt, um der starken Nachfrage nach Indoor-Wasserflächen gerecht zu werden.“
Das Bäderbauprogramm 2030 sieht neben zahlreichen Standortaufwertungen auch die Errichtung von fünf neuen Schwimmhallen vor. Dadurch wird es nicht nur für Schulen und Schwimmvereine einfacher, Platz in den Hallen zu finden, sondern auch für Badegäste.