Die Stadt Wien hat einen weiteren „Trans*Zebrastreifen“. Laut Bezirksvorsteher von Neubau, Markus Reiter (Grüne), sind Transgender-Personen, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen nach wie vor mit erheblichen Benachteiligungen und Ausgrenzung in Berufs- und Alltagsleben konfrontiert. Weltweit nehme die Feindlichkeit der Gruppe gegenüber sogar zu. „Alle Menschen haben das Recht, gleichberechtigt, sicher und frei zu leben“, sagte der Bezirksvorsteher.
Wiens Menschenrechtsbeauftragte Shams Asadi wies darauf hin, dass Trans*Personen im Alltag und in der Öffentlichkeit immer noch Diskriminierungen und Intoleranz ausgesetzt sind: „Dass Neubau als Menschenrechtsbezirk mit ‚Trans*Zebrastreifen‘ seine Haltung zu ‚Gleiche Rechte für alle‘ kommuniziert, ist ein wichtiges Signal“, unterstrich sie.
Auch Volkstheater-Direktor Kay Voges begrüßte den bunten Schutzweg vor seinem Haus: „Dass mit dem ersten Neubauer ‚Trans*Zebrastreifen‘ ein sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung gesetzt wird, sehen wir als wichtigen Meilenstein. Der Zebrastreifen führt direkt vom MuseumsQuartier zum Volkstheater – ein Ort, der sich klar gegen Diskriminierung jeglicher Art ausspricht. Dass diese Haltung sich nun auch im öffentlichen Raum widerspiegelt, freut uns sehr.“