BILD zu OTS – v.l.n.r.: Kay Voges (Volkstheater-Direktor), Eva Fels (Obfrau des Vereins TransX), Markus Reiter (Bezirksvorstand Neubau)
Ludwig Schedl
Ludwig Schedl
Chronik

Neuer „Trans*Zebrastreifen“ in Neubau

Der bunte Fußgängerübergang am Anfang der Burggasse vom Volkstheater zum MuseumsQuartier soll ein buntes Zeichen gegen Diskriminierung setzen.

Die Stadt Wien hat einen weiteren „Trans*Zebrastreifen“. Laut Bezirksvorsteher von Neubau, Markus Reiter (Grüne), sind Transgender-Personen, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen nach wie vor mit erheblichen Benachteiligungen und Ausgrenzung in Berufs- und Alltagsleben konfrontiert. Weltweit nehme die Feindlichkeit der Gruppe gegenüber sogar zu. „Alle Menschen haben das Recht, gleichberechtigt, sicher und frei zu leben“, sagte der Bezirksvorsteher.

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Die Stadt Wien hat einen weiteren „Trans*Zebrastreifen“
APA/HANS KLAUS TECHT
Die Stadt Wien hat einen weiteren "Trans*Zebrastreifen.
APA/HANS KLAUS TECHT

Wiens Menschenrechtsbeauftragte Shams Asadi wies darauf hin, dass Trans*Personen im Alltag und in der Öffentlichkeit immer noch Diskriminierungen und Intoleranz ausgesetzt sind: „Dass Neubau als Menschenrechtsbezirk mit ‚Trans*Zebrastreifen‘ seine Haltung zu ‚Gleiche Rechte für alle‘ kommuniziert, ist ein wichtiges Signal“, unterstrich sie.

Auch Volkstheater-Direktor Kay Voges begrüßte den bunten Schutzweg vor seinem Haus: „Dass mit dem ersten Neubauer ‚Trans*Zebrastreifen‘ ein sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung gesetzt wird, sehen wir als wichtigen Meilenstein. Der Zebrastreifen führt direkt vom MuseumsQuartier zum Volkstheater – ein Ort, der sich klar gegen Diskriminierung jeglicher Art ausspricht. Dass diese Haltung sich nun auch im öffentlichen Raum widerspiegelt, freut uns sehr.“