In diesem Jahr konnten die Fahrradbeamten 79 Elektrofahrzeuge aus dem Verkehr ziehen, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit erheblich überschritten haben. Beispielsweise stellten sie bei einem E-Scooter fest, dass dieser eine Spitzengeschwindigkeit von 96 km/h statt den erlaubten 25 km/h erreichen kann. Die Messung fand auf einer Prüfwalze statt.
Umfangreiche Kontrollen
210 E-Scooter-, 1.646 Fahrrad- und 59 Kraftfahrzeuglenker sowie 94 Fußgänger wurden wegen der Missachtung des Rotlichts beanstandet. 592 Organmandate und 73 Anzeigen gab es wegen der Beschaffenheit der Fahrzeuge. 21 E-Scooter-Fahrer, 178 Fahrradfahrer, 198 Kraftfahrzeuglenker wurden wegen Telefonierens während der Fahrt angezeigt oder mittels Organmandat beanstandet. Auch das widerrechtliche Befahren von Gehsteigen und Fußgängerzonen wurde insgesamt mehr als 430 Mal geahndet.
Fahrraddienst seit 2008 unterwegs
Der uniformierte Fahrraddienst wurde 2008 in der Landespolizeidirektion Wien eingeführt und besteht aus rund 150 Einsatzbeamten. Sie versehen vorwiegend ihren Dienst in den Stadtpolizeikommanden.
Einen Fachbereich der Landesverkehrsabteilung Wien, der aus 14 hauptamtlichen Fahrradpolizistinnen und Fahrradpolizisten besteht, gibt es seit März 2021. Der uniformierte Fahrraddienst nimmt sicherheitspolizeiliche und verkehrspolizeiliche Aufgaben wahr. Letztere umfassen die Unfallprävention und die Steigerung der Verkehrssicherheit.