Wirtschaft

Teuerung: Kein Gästeeinbruch in Therme

Aufgrund der gestiegenen Kosten sind auch die Ticketpreise in der Therme Wien erhöht worden. Frequenzeinbrüche gebe es deswegen allerdings keine, heißt es. Die Therme verzeichnet aber etwas weniger Gäste als im Rekordjahr 2019.

Um rund sieben Prozent weniger Gäste als im bisher stärksten Jahr 2019 seien derzeit in der Therme, so Florian Perteneder, General Manager der Therme Wien. Trotz Teuerung will man den Besucherinnen und Besuchern mit verschiedenen Preiskategorien entgegenkommen: „Wir haben das Gefühl, dass unsere Gäste diese Qualität der unterschiedlichen Tarife sehr schätzen, sehr gut annehmen, und so merken wir die Teuerung direkt nicht im Sinne von Frequenzeinbrüchen oder Ähnlichem“, sagt Perteneder.

Sendungshinweis

„Wien heute“, 20. November, 19.00 Uhr, ORF2

Therme zu 60 Prozent energieautark

Das Wasser aus der Quelle der Therme hat bereits 47 Grad – dennoch sind hier Wasser, Wärme und Strom Hauptkostentreiber. Daher versucht man schon lange, den Energieverbrauch zu optimieren. „Zum Beispiel auch, dass wir Temperaturen in der Nacht abkühlen lassen, um nicht die gleiche Energie in der Nacht zu brauchen wie während der Betriebszeit“, schildert der General Manager.

Durch Wärmetauschung arbeitet die Therme bereits zu 60 Prozent energieautark. Die Restwärme wird in das Fernwärmenetz eingespeist. Rund 1.900 Haushalte werden seit Mai mit „Thermenenergie“ versorgt. Nächsten Sommer sollen zwei weitere Fernwärmepumpen und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach dazukommen.