Second Hand Geschäft
ORF
ORF
Chronik

Trend zu Secondhand hält an

Wie jedes Jahr gibt es auch rund um den Black Friday Tausende Angebote, die zum Kaufen anregen sollen. Der Trend geht aber in eine andere Richtung. Gerade in Wien sei es ein großer Trend geworden, Secondhand zu kaufen, so die Umweltberatung Wien.

„Das, was wir konsumieren, macht etwa ein Drittel unseres ökologischen Fußabdruckes aus“, heißt es von der Umweltberatung am Freitag gegenüber Radio Wien. Darunter fällt alles, was wir täglich verwenden: elektrische Geräte, Smartphones, Spielsachen und Mode.

Laut der Umweltberatung könne man durch den Kauf von Gebrauchtwaren Gutes für das Klima tun und günstiger sei es auch. „Einerseits gibt es jede Menge Flohmärkte, und daneben gibt es ja auch noch eine Menge an Geschäften, die Secondhandware verkaufen, also da tut sich wirklich viel“, erklärte Sabine Umweltberatung Wien.

Zweiter Standort für 48-er Tandler

Von der MA 48 gibt es Mistplätze, bei denen man gebrauchte Waren abgeben kann. Diese werden dann entweder an karitative Einrichtungen gespendet oder im 48-erTandler verkauft. Ursprünglich gab es nur einen Tandler-Standort in Wien, in der Siebenbrunnenfeldgasse im fünften Bezirk. Seidl: „Mittlerweile gibt es auch über der Donau, im 22. Bezirk einen neuen Standort. Das ist ein Zeichen, dass das Secondhand-Angebot der MA 48 sehr gut angenommen wird.“ Mit dem Erlös werde das Tierquartier Wien unterstützt.

Secondhand zum guten Zweck

Auch von zuhause aus kann Secondhand eingekauft werden. So gibt es zum Beispiel den Marktplatz Widado: eine sortierte Seite, die sich eignet, wenn der Einkauf mit der Unterstützung eines sozialen Zwecks gekoppelt werden soll. Erstellt wurde der Onlineshop vom Verein Repanet und einer Vielzahl sozialwirtschaftlicher und karitativer Organisationen. Durch das Einkaufen dort unterstützt man laut Umweltberatung faire Arbeitsplätze in sozialen Organisationen.