Die Partei bestätigte wien.ORF.at einen entsprechenden Bericht der „Oberösterreichischen Nachrichten“. Überlegungen in diese Richtung gab es schon länger. Man wolle den Auszug und die Suche nach einer neuen Zentrale „professionell angehen“ und habe „mit Experten und Mitarbeitern der Partei ein Konzept entwickelt“, erklärte der Leiter der Gesamtkommunikation der SPÖ, Stefan Wenzel-Hirsch, am Nachmittag.

So ein Auszug „passiere nicht von heute auf morgen“, so Wenzel-Hirsch. Man habe keinen Zeitdruck, derzeit werde der Markt sondiert. Der neue Standort ist nicht fixiert.
Bisher günstiger Mietpreis
Im ersten Quartal 2023 sollen jedenfalls konkrete Möglichkeiten eines „modernen, zeitgemäßen Parteihauses“ besprochen werden. Eine notwendige Renovierung würde zu viel Geld verschlingen. Nachteil für die SPÖ ist, dass sie damit auch den bisher entrichteten günstigen Mietpreis – Eigentümer ist die Stadt Wien – für eine Immobilie in der Innenstadt verliert. Bitter ist der Auszug auch für Traditionalisten. Die SPÖ ist seit 1945 in der Löwelstraße untergebracht.