Eine Frau mit FFP2-Maske vor einer Straßenbahn in Wien
APA/HERBERT NEUBAUER
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Coronavirus

Maskenpflicht in „Öffis“ bleibt

In Wien werden die aktuellen Coronavirus-Schutzmaßnahmen wohl noch länger gelten. Laut Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) könnte die Maskentragepflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln den ganzen Winter über gelten.

„Es macht Sinn, gewisse Maßnahmen in der kälteren Jahreszeit aufrechtzuerhalten“, sagte er im Interview mit der APA. Auch die Bestimmungen im Gesundheits- und Pflegebereich bleiben wohl noch länger. Die Situation in den Spitälern sei noch immer eine sehr fordernde, gab er zu bedenken. Man müsse auf vulnerable Gruppen achten – also etwa in Spitälern und Pflegeeinrichtungen.

PCR-Tests und eine FFP2-Maske für Besucher sind dort noch immer nötig. Positiv auf das Coronavirus getestete Menschen erhalten keinen Zutritt. In den Krankenhäusern wird es auch weiterhin nur eine limitierte Anzahl von Besuchern geben.

Wohl keine Entspannung in der kalten Jahreszeit

In den „Öffis“ ist die FFP2-Maske ebenfalls vorgeschrieben. Diese biete einen gewissen Schutz vor einer Ansteckung, sagte Ludwig – der die Wienerinnen und Wiener diesbezüglich lobte: „Ich bin oft mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs und ich muss sagen, die Disziplin ist nach wie vor eine sehr hohe, entgegen dem, was behauptet wird.“

Er gehe davon aus, dass man das Maßnahmenpaket bis zum Ende des Winters verlängern werde. Denn in er kalten Jahreszeit dürfte sich die Situation nicht deutlich entspannen. Er werde sich diesbezüglich aber jedenfalls weiter mit seinem Expertenteam beraten, „das mich bis jetzt gut durch die Krise geführt hat“.