Insgesamt wurden 1,4 Mrd. Euro von der Stadt zur Verfügung gestellt. Der Finanzierungsrahmen des Bundes wurde bis heute nicht angegriffen, hieß es am Donnerstag. Dieser beträgt zwei Mrd. Euro. Die Sicherheitsleistungen, die die Wien Energie für Stromverkäufe in Form von Termingeschäften an der Energiebörse hinterlegen muss, haben sich laut Wien Energie aktuell stabilisiert und liegen zum Stichtag 29. November bei 962 Mio. Euro.
„Dieser Betrag kann aus eigener Kraft über die unternehmenseigenen Kreditlinien sowie den Wiener-Stadtwerke-Cashpool gedeckt werden“, teilte man mit. Die Wien Energie musste – wie andere Versorger in Europa auch – für den Börsenhandel mit Strom und Gas infolge der Preissprünge hohe Sicherheitsleistungen hinterlegen und konnte diese ab dem Sommer nicht mehr aus eigener Kraft finanzieren.
Am Freitag noch keine Zeugen geladen
Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) schritt deshalb ab Juli per Notkompetenz ein. Der Bund kam Ende August zum Zug. Die Untersuchungskommission zur Causa Wien Energie startet am Freitag um 10.00 Uhr im „Top 24“ im Arkadenhof. Das Gremium wurde auf Antrag von ÖVP und FPÖ einberufen. Zur konstituierenden Sitzung werden noch keine Zeugen vernommen.