Bei dem barrierefreien Gottesdienst im Stephansdom sollen am Samstag Menschen mit Behinderung im Mittelpunkt stehen. Blinde, Gehörlose, Menschen mit körperlichen Behinderungen oder Downsyndrom, sie alle gestalten gemeinsam mit Weihbischof Franz Scharl den Gottesdienst. Von der Lesung über die Fürbitten und das Musizieren.
Musikalisch begleitet wird die Messe von Kindern und Jugendlichen eines schülerübergreifenden inklusiven Musikprojekts. Es werden etwa die Texte von traditionellen Adventliedern gebärdet. Der gesamte Gottesdienst wird in Gebärdensprache übersetzt und über den YouTube-Kanal der Erzdiözese Wien live gestreamt. Der Gedanke der Erzdiözese dahinter: Auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität sollen teilnehmen können.
Roßauer Kaserne in lila-violettem Licht
Auch beim Bundesheer möchte man heute Menschen mit Behinderungen in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Die Fassade der Kaserne auf der Roßauer Lände wird deshalb am Abend in lila-violettem Licht leuchten. Mehr als ein Viertel der Angestellten mit Behinderung des Bundesheers sind in Wien beschäftigt. Die Lichtaktion ist Teil der weltweiten Kampagne „Purple Light up“. Durch sie soll heute rund um die Welt ein sichtbares Zeichen für Menschen mit Behinderung gesetzt werden.